Buffalo gewinnt ohne Vanek
Mit dem nach seiner Schulterverletzung wieder zurückgekehrten Michael Grabner haben die New York Islanders in der NHL am Donnerstag eine 2:5-Heimniederlage gegen die Montreal Canadiens kassiert. Das Team aus Uniondale liegt im Rennen um den Play-off-Einzug in der Eastern Conference auf Rang zehn. Elfter sind die Buffalo Sabres, die sich ohne den verletzten Thomas Vanek zu Hause gegen die Toronto Maple Leafs im Penaltyschießen 5:4 durchsetzten.
Den Sabres fehlen damit noch vier Zähler auf den für die K.o.-Phase entscheidenden achten Tabellenplatz, den Islanders nur drei. Die "Isles" lagen bis Mitte des zweiten Drittels noch 2:1 voran. Als Grabner aufgrund von Haken für zwei Minuten auf die Strafbank musste, glichen die Canadiens aus und machten im Schlussdrittel alles klar. Für Buffalo war Verteidiger Christian Ehrhoff der Mann des Spiels, der Deutsche verbuchte einen Treffer und zwei Assists.
Treffer für Goalie Brodeur
Vanek sollte nach seiner am Dienstag erlittenen Beinverletzung laut Buffalo-Coach Ron Rolston am Freitag ins Training zurückkehren. Buffalos Topscorer könnte damit bereits am Samstag im Spiel gegen Montreal auf dem Eis stehen.
Geschichte schrieb indes New Jerseys Stargoalie Martin Brodeur. Nach einem Monat Verletzungspause gab der 40-Jährige beim 4:1 gegen die Carolina Hurricanes sein Comeback und trug sich dabei in die Torschützenliste ein. Für den bei nun 665 Karrieresiegen haltenden Brodeur war es das dritte Tor seiner Karriere, womit er eine neue Rekordmarke für Torhüter aufstellte.
Der Treffer war kurios: Bei einem Powerplay der Devils fuhr Carolina einen Konter und nahm nach einer angezeigten Strafe gegen New Jersey den eigenen Goalie vom Eis. Brodeur wehrte einen Schuss ab, der folgende verunglückte Rückpass von Carolinas Jordan Staal landete im verwaisten Hurricanes-Tor. Wie im Eishockey bei Eigentoren üblich, wurde der Treffer deshalb dem letzten Spieler des Gegners zuerkannt, der den Puck berührt hatte.
Kommentare