Miller: "Fürchte mich mehr vor den Menschen als vor der Umwelt"

Bode Miller beim Interview mit dem KURIER
Der Ex-Rennläufer Bode Miller über den Klimawandel und den Skilauf, seine Karriere als ewiger Rebell und warum Mikaela Shiffrin populärer ist in den USA.

Er ist Olympiasieger (2010), zweifacher Gesamtweltcupsieger und viermaliger Weltmeister. Vor allem aber war Bode Miller ein fantastischer Rivale für Hermann Maier und Co. Derzeit weil der 46-jährige Amerikaner in Österreich, im Rahmen eines Auftritts bei ServusTV bat der KURIER den Familienvater aus Montana zum Gespräch. Wie auch Marcel Hirscher produziert Miller seine eigenen Skier. Ein Paar „Peak Ski“ gibt es ab 1.200 Euro.

KURIER: Herr Miller, wie würden Sie mich vom Kauf Ihrer Skier überzeugen?

Bode Miller: Es geht mir gar nicht so sehr ums Verkaufen. Wenn man den Ski ausprobiert, dann ist es eigentlich eine leichte Entscheidung, weil das System recht einfach ist, auch wenn man kein Rennläufer ist. Der Ski lässt sich leicht und gut drehen, auf allen Unterlagen und bei allen Pistenverhältnissen. Das ist vielleicht der wichtigste Punkt.

➤ Mehr dazu: Marcel Hirscher über sein Leben nach dem Rennsport

Also ein Ski für alle?

Ich spiele Tennis und Golf, da gibt es Schläger für Anfänger und Profis, wie auch im Skisport. Jeder will aber dasselbe. Die Power, die Wendigkeit, die Fahrbarkeit, das war unser Ziel. Im ersten Jahr ist uns das schon gut gelungen, im nächsten hatten wir schon Verbesserungen. Gib einem Anfänger den Ski und er kann den Unterschied zu einem Leihski benennen.

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