Bob

Eine Juristin rast um Edelmetall

APA6070228-2 - 02122011 - INNSBRUCK - ÖSTERREICH: Die drittplazierten Österreicherinnen Christina Hengster (li) und Inga Versen (re) freuen sich am Podium mit Verbandspräsident Andreas Lotz, am Freitag, 02. Dezember 2011, über den Dritten Platz beim Bob-Weltcup-Auftakt in Innsbruck-Igls. APA-FOTO: ROBERT PARIGGER
Christina Hengster will bei der Heim-EM eine Medaille.

Es ist nicht ganz einfach, hierzulande ein Bob-Star zu werden. Neben all den Helden der Pisten und Schanzen haben die Damen und Herren, die Eiskanal-Arbeiten verrichten, ein hartes Los. Doch war Österreich dereinst eine Bob-Nation (1992 holte Ingo Appelt zuletzt Olympiagold). Nun drängt mit der Tirolerin Christina Hengster seit Langem wieder eine Bob-Pilotin ins Rampenlicht. Die 26-Jährige ist seit ihrem Weltcup-Debüt vor drei Jahren auf der Überholspur unterwegs und hat sich spätestens in diesem Winter in den Top Fünf des Weltcups etabliert. Das macht die gelernte Juristin nicht nur zu einer Medaillenhoffnung für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi, die starken Auftritte in dieser Saison stempeln Hengster auch zu einer Mitfavoritin bei der Heim-Europameisterschaft am Freitag in Innsbruck.

"Ich mag die Bahn", erklärt die 26-Jährige, die in Igls ihre größten Erfolge feiern durfte. Auf ihrer Hausstrecke wurde Hengster seinerzeit Junioren-Weltmeisterin, und in Igls war die ambitionierte Tirolerin auch erstmals im Weltcup auf das Siegespodest gerast.

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