Blanke Nerven in Salzburg

Yorick Treille (li.) spielte zuletzt in Tschechien.
Salzburg holt den 28. Legionär und hofft auf den Schwung der Teamspieler.

Eigentlich war Salzburg vor Saisonbeginn ein heißer Tipp auf den Meistertitel. Derzeit aber dürfen die Bullen aber keine Gedanken daran verschwenden. Denn noch sind sie nicht einmal auf Play-off-Kurs.

Doch deshalb liegen die Nerven nicht blank. "Wir können es noch immer aus eigener Kraft schaffen", sagt Trainer Pierre Pagé. Der Schlüssel zum Erfolg wäre ein Sieg im Heimspiel am Mittwoch gegen Znaim. Wäre da nicht die geradezu katastrophale Bilanz gegen die Tschechen – in bisher fünf Spielen gab es keinen einzigen Sieg.

"An das dürfen wir nicht denken", sagt Verteidiger Dominique Heinrich. "Wir brauchen jetzt fünf Siege, um zumindest Zweiter zu werden."

Große Hoffnungen setzen er und seine Mitspieler in das Selbstvertrauen, das Trattnig, Welser und Raffl mit der Olympia-Qualifikation bringen. "Das müsste sich auf die ganze Mannschaft positiv auswirken."

Caps gegen Zagreb

Am Dienstag verpflichteten die Red Bull den Franzosen Yorick Treille (zuletzt bei Chomutov/Tchechien). Der Stürmer ist bereits der 28. Legionär, den Salzburg in dieser Saison geholt hat.

In der Platzierungsrunde peilt Tabellenführer Vienna Capitals daheim gegen Zagreb den sechsten Sieg im sechsten Spiel an. KAC (mit Heimvorteil) und Villach wollen sich gegen Linz bzw. die Grazer 99ers für die Niederlagen vor der Meisterschaftspause revanchieren und an Boden gutzumachen.

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