"Bin dafür": Fällt der Skiweltcup dem Coronavirus zum Opfer?

"Bin dafür": Fällt der Skiweltcup dem Coronavirus zum Opfer?
Am Montag-Nachmittag ist ein "Conference-Call" geplant. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist für eine Absage.

Das FIS-Council, ein Gremium des Internationalen Skiverbands, beriet am Montagnachmittag in einer Telefonkonferenz über die weitere Vorgangsweise angesichts des grassierenden Coronavirus. Ob das Weltcupfinale in Cortina d'Ampezzo von 18. bis 22. März durchgeführt wird, wird aber erst am Freitag entschieden.

Von einer Tendenz, ob etwa der Ski-Weltcup nicht mehr fortgesetzt wird, wisse ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nichts. Schröcksnadel, einer von 18 Vertretern von nationalen Verbänden im FIS-Council, sprach sich vor Journalisten für ein Weltcup-Ende nach Hinterstoder aus. "Ich bin eigentlich dafür, dass man alles absagt. Weil du kannst auf den Flughäfen jederzeit etwas aufreißen, und das schleppst du dann ein und bist in Quarantäne."

Auswirkungen auf die EM?

Währenddessen berät auch das Exekutivkomitee der UEFA bei seiner turnusmäßigen Sitzung am Montag in Amsterdam über mögliche Auswirkungen des Coronavirus auf die Fußball-EM 2020. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr, geht es aber nur um einen Informationsaustausch und nicht um Entscheidungen über konkrete Maßnahmen oder Ausfallszenarien für das Turnier in zwölf Ländern vom 12.6. bis 12.7.

Kommentare