Fiasko in Finnland: Die ÖSV-Biathleten pfeifen aus dem letzten Loch

David Komatz war im Sprint in Kontiolahti als 42. der beste Österreicher
Im Sprint-Bewerb in Kontiolahti schaffte es kein Österreicher in die Top 40. Selbst ein Rumäne war besser als der beste ÖSV-Sportler.

Waren das Zeiten, als Österreichs Biathleten noch regelmäßig Schützenfeste feiern durften und einen sportlichen Volltreffer nach dem anderen landeten.

3 Medaillen bei der WM 2009, 2 Medaillen bei den Olympischen Winterspielen 2010 und 2014, auch bei der Heim-Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen konnten die Herren noch zwei Medaillen bejubeln.

Inzwischen sind die ÖSV-Biathleten nur mehr in einer Rubrik zu finden: Unter ferner liefen.

Der Weltcup-Sprint in Kontiolahti war nun ein weiterer Tiefpunkt. An die ersten 40 werden im Biathlon Weltcuppunkte verteilt, trotzdem gingen die Österreicher in diesem Wettkampf leer aus.

Schwach in der Loipe

Erschreckend sind dabei vor allem die Leistungen in der Loipe. Wenn der beste Österreicher, David Komatz, beim Schießen fehlerfrei bleibt und trotzdem keinen Weltcuppunkt ergattern kann. Weil er in der Loipe auf 10 Kilometern zwei Minuten auf Sieger Emilien Jacquelin verliert.

Biathleten aus 15 Nationen landeten im Sprint in Kontiolahti vor den Österreichern. Darunter waren auch Sportler aus den bekannten Biathlon-Hochburgen Rumänien und Belgien.

Bezeichnend auch, dass Simon Eder von allen ÖSV-Biathleten die beste Laufzeit hatte, obwohl er wegen seiner 4 Fehlschüsse Strafrunden drehen musste und 600 Meter mehr lief als Komatz.

Simon Eder wird im Februar übrigens 42.

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