Den Sieg vor Augen musste Eder drei Mal nachladen

Österreichs Schlussläufer Simon Eder kam als Dritter ins Ziel.
Österreichs Biathlon-Staffel belegt hinter Russland und Deutschland Platz drei.

Österreichs Herren-Staffel schaffte in Le Grand Bornand den angepeilten Podestplatz. Christoph Sumann, Daniel Mesotitsch, Dominik Landertinger und Simon Eder landeten 26,8 Sekunden hinter den siegreichen Russen sowie Deutschland (+0,3 Sekunden) auf den dritten Platz.

Allerdings: Für das ÖSV-Quartett war sogar mehr möglich gewesen, denn bis zum letzten Schießen hatte es um den Sieg mitgemischt. Doch ausgerechnet im Finish musste Schlussläufer Eder drei Mal nachladen. „Stehend ist mir der linke Fuß immer wieder weggerutscht. Es hätte auch schlimmer kommen können. Dadurch ist es noch einmal richtig spannend geworden“, erklärte der Salzburger, der am Ende gegen Schweden (4.) und Norwegen (5.), das allerdings ohne die im Hinblick auf Olympia pausierenden Top-Stars Ole Einar Björndalen, Emil Hegle Svendsen und Tarje Bö angetreten war, Platz drei verteidigen musste.

Eders Dank galt dem russischen Schlussläufer. „Ich hätte mich in der ersten Runde verlaufen, aber Anton Schipulin hat mich lautstark darauf aufmerksam gemacht.“

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