Landertinger Zweiter in Oslo

"Wir haben unsere Saisonziele mehr als erreicht", sagt Sportdirektor Gandler.

Zwei Olympiamedaillen in Sotschi; zwei Athleten im Gesamtweltcup in den Top fünf; Rang vier in der Nationenwertung; drei Tagessiege, darunter der historische Erfolg von Katharina Innerhofer, die für den ersten rot-weiß-roten Damensieg sorgte – der Olympiawinter war für Österreichs Biathleten ein Volltreffer. Auch Sportdirektor Markus Gandler zog nach dem Weltcupfinale in Oslo zufrieden Bilanz. „Wir haben unsere Saisonziele mehr als erreicht. Und der Sieg von Innerhofer war eine Draufgabe. Damit hat keiner von uns gerechnet“, erklärte Gandler.

Auch beim Weltcupfinale in Oslo schossen die Österreicher wieder übers Ziel hinaus und zeigten sich noch einmal hervorragend in Schuss. Nach dem Sieg von Simon Eder im Verfolgungsbewerb lief Dominik Landertinger im Massenstartrennen zur Hochform auf und sorgte zum Abschluss mit Rang zwei für sein bestes Saisonergebnis im Weltcup. Die Basis für den zweiten Platz legte der Tiroler mit einer fehlerfreien Schießleistung.

Mit dem starken Finish verteidigte Landertinger auch den vierten Platz im Gesamtweltcup, sein Teamkollege Simon Eder, der am Sonntag als 19. ins Ziel kam, beendete die Saison auf dem hervorragenden fünften Platz.

Mit David Komatz hat in Oslo ein österreichisches Talent die Feuertaufe im Weltcup bestanden. Der 22-jährige Steirer, der bereits mit dem 16. Platz beim Sprint hatte aufhorchen lassen, lief im Massenstartbewerb als Zwölfter abermals mitten in die Weltklasse.

Der Franzose Martin Fourcade gewann nicht nur das Saisonfinale, er holte auch zum dritten Mal den Gesamtweltcup und nimmt nun neue Ziele ins Visier. Er will in der nächsten Saison auch bei den Speziallangläufern eine Erfolgsspur ziehen und bei der Nordischen WM in Falun Gold holen.

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