Landertinger am Holmenkollen Neunter

Den Sieg sichert sich der Deutsche Arnd Pfeiffer.

Die österreichischen Biathleten haben sich im Sprint von Oslo gegenüber der Schlappe im Einzel deutlich verbessert präsentiert. Dominik Landertinger belegte am Samstag am Holmenkollen ohne Strafrunde Platz neun. Der ebenfalls fehlerfrei gebliebene Daniel Mesotitsch kam auf Rang 17. Sven Grossegger (28.) und Simon Eder (31.) machten ebenfalls noch einige Weltcuppunkte.

Der Sieg ging an den Deutschen Arnd Peiffer. Dem Ex-Weltmeister gelang vor Weltcupspitzenreiter Martin Fourcade (FRA/+ 3,3 Sek.) und dem Russen Anton Schipulin (15,4) sein erster Erfolg seit drei Jahren. Das Toptrio traf wie die beiden besten Österreicher alle Scheiben. Sven Grossegger unterlief ein Fehler. Simon Eder, am Donnerstag als ebenfalls 31. noch bester ÖSV-Mann, schoss zweimal daneben.

Der in den vergangenen Wochen grippegeplagte Landertinger konnte auf der Schlussrunde mit Fourcade mithalten und freute sich über diese Steigerung. "Das Schießen war heute top und läuferisch geht es schon besser, auch wenn ich noch nicht meine Topform habe. Die Schlussrunde war unvorstellbar. Der Körper wollte nicht mehr an Martin Fourcade dranbleiben, aber der Geist war heute stärker. Das war absolut am oder sogar über dem Limit", meinte der eine halbe Minute hinter Peiffer gebliebene Olympia-Zweite.

Bei den Damen feierte die Weißrussin Darja Domratschewa vor Laura Dahlmeier (GER) und Marie Dorin Habert (FRA) ihren achten Saisonsieg. Der Schützling von Trainer Alfred Eder übernahm dadurch die Gesamtführung von der Finnin Kaisa Mäkäräinen, die nicht über Platz 24 hinauskam. Das ÖSV-Trio Lisa Theresa Hauser (41.), Christina Rieder (63.) und Fabienne Hartweger (90.) blieb ohne Weltcuppunkte.

Am Sonntag stehen am Holmenkollen als jeweils letzte Bewerbe vor der WM in Kontiolahti die Staffelbewerbe auf dem Programm.

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