Gelungene Aufholjagd nach dem Sprint-Debakel

Simon Eder: "Insgesamt bin ich mit dem Wettkampf und meiner Leistung sehr zufrieden."
Die ÖSV-Herren zeigen sich verbessert. Simon Eder wird Zwölfter, Dominik Landertinger 15.

Nach der Schmach vom Sprint, in dem Dominik Landertinger als bester Österreicher nur auf dem 39. Rang gelandet war, zeigten sich die ÖSV-Biathleten im WM-Verfolgungsrennen von Kontiolahti (Finnland) stark verbessert. Alle vier Österreicher machten gegenüber Samstag Plätze gut und die Aufholjagd von Simon Eder war sogar besonders spektakulär. Der Salzburger lief dank einer starken Schießleistung (nur ein Fehler) noch vom 46. auf den 12. Rang vor und wäre in einer Einzelwertung des Verfolgungsrennens sogar an zweiter Stelle gelandet. "In Hinblick auf das Massenstartrennen war das ein wichtiges Ergebnis", wusste Eder.

Auch Dominik Landertinger (2 Fehler) konnte sich rehabilitieren, der Tiroler kam in der Verfolgung als 15. ins Ziel. "Mit dem 20er Rennen am Donnerstag beginnt für mich die WM neu."

Der Sieg ging an den Deutschen Erik Lesser, der als Einziger der 60 Starter fehlerfrei blieb und sich so vom fünften auf den ersten Rang schob.

Die österreichischen Damen behaupteten in der Verfolgung ihre guten Ergebnisse vom Sprint. Lisa Hauser wurde vor Dunja Zdouc 22., die Französin Marin Dorin Habert gewann nach dem Sprint auch die Verfolgung.

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