Biathletin Gandler verpasst Sensation: "Habe zu zittern begonnen"

Biathletin Gandler verpasst Sensation: "Habe zu zittern begonnen"
Anna Gandler hätte bei ihrem Weltcup-Debüt fast gepunktet, dann spielten ihr allerdings die Nerven einen Streich.

Als Anna Gandler plötzlich unverhofft ihre ersten Weltcuppunkte vor Augen hatte, bekam sie dann doch ein zittriges Händchen. Die letzten beiden Schüsse verfehlten das Ziel, nachdem die 21-jährige Tirolerin bis zu diesem Zeitpunkt bei ihrem Weltcup-Debüt in Hochfilzen auf Sensationskurs gewesen war. Mit der 15. Zeit war die Tochter von Langlauf-Weltmeister Markus Gandler im Sprint zwischenzeitlich gestoppt worden. „Ich habe zu zittern begonnen, weil ich gewusst habe, wie gut ich liege und was herausschauen könnte. Das hat mich ein bisschen gestresst“, gestand Gandler im Ziel.

Die zwei Strafrunden ließen die Debütantin zwar auf Rang 51 zurückrutschen und bei der Weltcuppunkte-Vergabe (Top 40) leer ausgehen, die Juniorenweltmeisterin von 2020 qualifizierte sich aber für das Verfolgungsrennen am Samstag.

Sprint der Herren

Lisa Theresa Hauser verpasste als Zwölfte das angepeilte Top-Ten-Ergebnis, mit einem Rückstand von 48 Sekunden auf die deutsche Siegerin Denise Herrmann-Wick schuf sich die Lokalmatadorin im Sprint aber eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung. Ein Flüchtigkeitsfehler beim Liegend-Schießen kostete die Sprint-Siegerin von Kontiolahti eine bessere Platzierung. „Dieser eine Fehler war sehr schade, mit meiner Leistung in der Loipe war ich aber zufrieden.“

Am Freitag sind in Hochfilzen die Herren im Sprint-Einsatz (13.45 Uhr).

Kommentare