Auch Salzburg steht im EBEL-Semifinale
Das Semifinale der Erste-Bank-Liga ist seit Dienstagabend komplett: Nach Bozen, Linz und dem VSV zog auch Salzburg in die Runde der besten vier Mannschaften ein.
Die Bullen gewannen das sechste Spiel der Viertelfinal-Serie in Dornbirn mit 4:2. Es war der vierte Erfolg des Titelfavoriten in Folge. Keith (17.), Raffl (20.) und Meckler (24.) hatten die Gäste 3:0 in Führung gebracht. Am Ende mussten die Salzburger aber noch um den Sieg zittern, weil Mink (32.) und D'Alvise (52.) jeweils in Überzahl für Dornbirn trafen. Latusa sorgte mit einem Empty-Net-Goal in letzter Minute für die Entscheidung.
Damit haben die Salzburger zum zweiten Mal nach dem Finale 2010 - ausgerechnet gegen den kommenden Gegner Linz - einen 0:2-Rückstand in einer Serie in ein 4:2 verwandelt. Salzburg steht zum neunten Mal in den vergangenen elf Jahren im Halbfinale.
"Die schnellen Tore am Anfang" seien entscheidend gewesen, meinte im Anschluss Salzburg-Kapitän Matthias Trattnig. "Eine 3:0-Führung abzugeben ist schwer, aber es war eine sehr schwere Serie für uns." Warum es nicht gleich zu Beginn der Serie für Salzburg gelaufen sei? "Wir haben es zu leicht genommen, waren noch nicht im Play-off-Modus, können noch immer um einiges besser spielen", glaubt Trattnig.
Die Dornbirner konnten dennoch erhobenen Hauptes das Eis verlassen, schließlich hatten sie den haushohen Favoriten bis zum Schluss gefordert. "Ich muss meinen Jungs danken. Sie waren 0:3 hinten und sie haben weitergekämpft. Wir haben Salzburg lange gefordert, aber Gratulation an Salzburg", resümierte Dornbirn-Coach Dave MacQueen.
Salzburg trifft im am Sonntag beginnenden Halbfinale (best-of-five) auf die Black Wings, das zweite Semifinale bestreiten Bozen und Villach.
Dornbirner EC - Red Bull Salzburg 2:4 (0:2,1:1,1:1)
Dornbirn, 4.200, SR Nikolic/Warschaw
Tore: Mink (33.), D'Alvise (52./PP2) bzw. Keith (17.), Raffl (20./PP2), Meckler (24.), Latusa (60./EN)
Strafminuten: 10 bzw. 16
Endstand in der Serie: 2:4
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