Andreas Matt rast wieder aufs Podest

Andreas Matt rast wieder aufs Podest
Nach seiner Verletzung meldete sich der Tiroler Skicrosser in Kanada mit Platz drei in der Weltspitze zurück.

Andreas Matt hat beim Skicross-Weltcup im kanadischen Blue Mountain ein gelungenes Comeback gefeiert: Nach seinen am 11. Jänner in Alpe d’Huez erlittenen Fuß- und Beinblessuren zeigte sich der Tiroler wieder in alter Form.

Matt, der als einziger Österreicher die Qualifikation überstanden hatte, kam mit zwei Laufsiegen souverän ins Finale, wo er bis zum Schluss hinter Lokalmatador Brady Leman an zweiter Stelle lag. Vor dem vorletzten Sprung musste der 29-Jährige sogar ein wenig bremsen, um nicht auf Sieger Leman aufzufahren. Das nützte der Kanadier Delbosco, um sich mit einer waghalsigen Aktion innen noch am Österreicher vorbeizuzwängen. "Sie haben mich in die Zange genommen", meinte Matt. "Mit dem dritten Platz habe ich aber gezeigt, dass ich das Rennfahren nicht verlernt habe. Der Knöchel hat mir keine Probleme mehr bereitet. Nur bei Landungen nach Sprüngen mit hohem Luftstand habe ich noch etwas gespürt", freute sich der Flirscher über sein gelungenes Comeback. Im Gesamtweltcup fehlen ihm als Viertem derzeit 85 Punkte auf den Führenden Leman.

Bestes Karriereergebnis für Ofner

Auch bei den Damen landete eine Österreicherin auf dem Podest. Katrin Ofner erreichte als Zweite hinter der Lokalmatadorin Marielle Thompson das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere. Das zweitägige Spezialtraining mit Coach Markus Wittner in Scheffau dürfte sich jedenfalls ausgezahlt haben. "Da habe ich wieder das Gefühl für das Rennfahren bekommen", sagte die 21-jährige Kärntnerin. Der Weltcup macht nun drei Wochen Pause.

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