Abschied mit Saisonende: ÖSV-Frauen-Chef Mitter tritt zurück
Es kam, wie es kommen musste. Nur 24 Stunden, nachdem der Österreichische Skiverband Herbert Mandl als neuen Sportlichen Leiter der Alpinen präsentierte, gibt's bereits die erste Personalentscheidung. Christian Mitter verkündete mit Saisonende seinen Abschied als Cheftrainer der ÖSV-Frauen.
"Es waren drei sehr spannende Jahre, mit vielen schönen Erfolgen, aber es ist nun an der Zeit, neue Wege zu gehen. Ich möchte mich beim Verband, bei den Athletinnen, Trainern, Betreuern und Serviceleuten für die gute Zusammenarbeit und ihr Vertrauen bedanken und freue ich auf neue Herausforderungen“, erklärte Mitter gegenüber der APA.
Der Steirer war 2019 zum Skiverband gestoßen, nachdem er zuvor erfolgreich bei Norwegens Ski-Herren tätig gewesen war. Zuletzt war die Kritik an Christian Mitter immer lauter geworden. Im heurigen Winter konnten die Österreicherinnen nur einen Weltcupsieg verbuchen (durch Cornelia Hütter), bei Olympia gab es durch Katharina Liensberger und Mirjam Puchner zwei Medaillen.
Vor allem die fehlende Entwicklung im Riesentorlauf sorgte beim ÖSV für Unmut. ÖSV-Vizepräsident Patrick Ortlieb nannte die Auftritte der Österreicherinnen zuletzt im KURIER-Interview "peinlich", Herbert Mandl spart ebenfalls nicht mit Kritik. "Wir haben sicher nicht so performed, wie wir können."
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