50.000 Besucher und Sport auf höchstem Niveau

Die WM der Snowboarder und Ski-Freestyler am Kreischberg erwiesen sich als Erfolg.

Die Weltmeisterschaft am Kreischberg ist Geschichte, Zeit eine Bilanz zu ziehen. „Wir haben sportliche Bewerbe auf absolutem Weltklasseniveau erlebt. Ein großes Ziel von uns war, dass wir beeindruckenden Sport liefern. Das ist uns auf jeden Fall gelungen, darauf sind wir stolz“, erklärte Hello Haas, der Chef des Organisationskomitees.

50.000 Besucher bei den 24 Medaillenentscheidungen, Rahmen-Veranstaltungen und Partys sowie die termingerechte Durchführung aller Bewerbe lassen die Organisatoren der ersten gemeinsamen Weltmeisterschaften für Snowboard und Ski-Freestyle am Kreischberg und im Lachtal positiv bilanzieren. Man könne behaupten, dass man die Latte für weitere Doppel-Welttitelkämpfe hoch gelegt habe. 2017 soll das Großereignis in der Sierra Nevada (Spanien) über die Bühne gehen.

In der Selbstwahrnehmung listete das OK als einzigen negativen Punkt auf, dass man die Buckelpistenbewerbe nach oben verlegen hatte müssen, weil der Zielhang nicht steil genug war. „Suboptimal“, hieß es im Bilanz-Papier. Die Entscheidung, die Parallel-Bewerbe im Lachtal auszutragen, sei spätestens an den Finaltagen von allen Athleten und Betreuern gut geheißen worden. „Viel besser geht es kaum, die Strecke war einer Weltmeisterschaft absolut würdig, die Stimmung wie in einem Hexenkessel“, meinte Haas. Das Team vom Lachtal habe sensationelle Arbeit geleistet.

Bereit für zukünftige Aufgaben

Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi bedankte sich bei Land Steiermark und dem Sportministerium, die die Kosten von 3,5 Millionen Euro für Sportinfrastruktur und Verstärkung der Beschneiungsanlage getragen hatten. „Ohne die moderne Wasserkühlung hätten wir die notwendige Schneemenge in diesem schwierigen Winter nie und nimmer produzieren können. Das wäre für die WM ganz kritisch gewesen“, wird Fussi zitiert.

Für die Zukunft zeigte man sich bereit. „Wir haben dank dieser Doppel-WM eine sehr gute Position im Internationalen Skiverband, die FIS weiß unsere Stärken zu schätzen. Wenn wir wollen, werden wir in den nächsten Jahren sicherlich eine große Rolle im Weltcupkalender spielen“, ist Haas überzeugt.

Alle in der Region seien „happy“ mit dem Verlauf, das Wetter habe gepasst und auch die Stimmung sei gut gewesen: „Alles kam rüber wie geplant.“ Der Tourismus werde von der WM auf alle Fälle in den kommenden Jahren profitieren.

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