Steile Schröcksnadel-These: Fußball größerer Umweltsünder als Ski?

Steile Schröcksnadel-These: Fußball größerer Umweltsünder als Ski?
Ex-Ski-Präsident Peter Schröcksnadel lässt sich das Klimabashing auf "seinen" Sport nicht gefallen und zeigt auf den Fußball.

Das erste solarbetriebene und zugleich höchste Starthaus stand am Tag der geplanten Weltcup-Premiere am Matterhorn in 3.720 Meter leer. Schon vor der windbedingten Absage klafften die Meinungen übers erste grenzüberschreitende Rennen auf der schweiz-italienischen Piste auseinander. Grenzgenial, grenzwidrig.

Während Routiniers wie Vincent Kriechmayr nur vom Panorama schwärmten, prangerte der (nach einem Kreuzbandriss noch schonungsbedürftige) ÖSV-Abfahrer Julian Schütter herbstliche Gletscherderbys à la Sölden und Zermatt als unzumutbar an. Auch Sommertrainings in Chile, wohin man zwecks Gewöhnen an hohes Tempo schon zu Franz Klammers Zeiten gereist war, hält der schnellste Klimaaktivist für verantwortungslos. Und den Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel für einen Klimawandelleugner.

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Prompt fuhr Schröcksnadel in Tiroler Patriarchen-Manier mit der steirischen Skihoffnung bei einer TV-Diskussion Schlitten. Er lasse sich den Skisport nicht diskriminieren. Das wahre Problem sei die Bevölkerungsexplosion. Allein seit Jahresbeginn gibt’s auf diesem Planeten 87 Millionen Menschen mehr, die alle was zu essen und irgendwann ein Fortbewegungsmittel zur Arbeit brauchen. Außerdem, sagt Schröcksnadel, sei der Fußball ein viel größerer Umweltsünder.

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