Wimbledon-Siegerin schlägt in Linz auf

Wimbledon-Siegerin schlägt in Linz auf
Peter-Michael Reichel konnte auf seiner Asien-Reise Petra Kvitova zu einem Antreten in Linz überreden.

Vielleicht hat doch das Gewissen ein bisschen gedrückt. Sei's drum: Petra Kvitova spielt ab nächste Woche in Linz. Nachdem sie Turnierboss Peter-Michael Reichel unmittelbar nach ihrem Wimbledonsieg und vier Tage vor Beginn des Gasteiner Turniers im Juli nach einer Verletzung einen Korb gegeben hatte, kam Donnerstagvormittag der Anruf mit der erfreulichen Botschaft. Kvitova ist damit die fünfte Top-20-Spielerin, die ab Montag beim Generali Ladies zu bewundern sein wird.

Reichel, dessen Tochter Sandra wie gehabt das Amt der Turnierdirektorin bekleidet, hatte den Kontakt bei den Turnieren in Tokio und Peking hergestellt. In Tokio kam die 21-jährige Tschechin bis ins Halbfinale, in China war in der zweiten Runde Schluss. "Sie ist eine große Aufwertung für das Turnier", erklärt Sandra Reichel. Heuer mehr denn je, denn in Linz kennt man Kvitova ja schon: 2009 scheiterte sie im Endspiel an der Belgierin Wickmayer, 2008 und im Vorjahr schied sie jeweils im Achtelfinale aus.

Ebenfalls in Linz dabei ist Tamira Paszek. Die 20-Jährige spielt erstmals seit 2008 beim Traditionsturnier, das es seit 20 Jahren gibt. Österreichs Nummer eins kommt direkt aus Peking, wo sie nach der 1:6-2:6-Niederlage gegen die Russin Kirilenko im Achtelfinale ausgeschieden ist. In Linz wird sie aber wieder als Top-40-Spielerin aufschlagen.

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