Weltrekordmann Kipsang siegte
Wie in Wien wurde auch in London der Streckenrekord gebrochen. Weltrekordler Wilson Kipsang gewann den herausragend besetzten Marathon, der 32-jährige Kenianer lief in 2:04:29 Minuten die Bestzeit in London. Seine eigene Bestmarke aus dem Vorjahr (2:03:23 in Berlin) verpasste er damit um mehr als eine Minute. Der Olympia-Dritte von London hatte im Ziel 26 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Stanley Biwott.
Dieses Duo hatte sich nach 33 Kilometern vom Rest des Feldes abgesetzt, Kipsang sicherte sich wie schon 2012 den Sieg. Der Äthiopier Tsegaye Kebede erreichte mit 2:01 Minuten Rückstand den dritten Rang.
Marathon-Debütant Mo Farah, der Olympiasieger von London über 5000 und 10.000 Meter, hatte als Achter (2:08:21) keine Chance, er verlor schon früh den Kontakt zur Spitze. "Aber ich komme zurück, so höre ich nicht auf", sagte der enttäuschte Publikumsliebling.
Bei den Frauen siegte Weltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia nach 2:20:21 Stunden vor der nicht mit ihr verwandten Florence Kiplagat (2:20:24) sowie 10.000-Meter-Olympiasiegerin und Marathon-Debütantin Tirunesh Dibaba aus Äthiopien (2:20:34).
Auch in Rotterdam triumphierten Kenianer. Der frühere 5000-Meter-Weltmeister und Favorit Eliud Kipchoge (29) siegte bei viel Wind in 2:05:00 Stunden und verpasste somit den anvisierten Streckenrekord von 2:04:27. Zweiter wurde Bernard Koech (2:06:07) vor Bernard Kipyego (2:07:57).
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