Vuelta: Primoz Roglic ist nicht zu biegen

Weiter in Rot: Primoz Roglic
Der Slowene nimmt seinem Rivalen Alejandro Valverde auf der 16. Etappe weitere 22 Sekunden ab. Pernsteiner bleibt Zehnter.

36,1 Kilometer Anstiege mit 4100 Metern Höhendifferenz, drei Bergwertungen der ersten Kategorie – der 16. Tag der Spanien-Rundfahrt hatte es in sich. Und doch hatte der Gesamtführende im Roten Trikot auf den 154,4 Kilometern von Tineo zum Alto de La Cubilla einen entspannten Tag: Primoz Roglic vom Jumbo-Visma-Team musste nur den Weltmeister im Auge behalten.

Der zweitplatzierte Spanier Alejandro Valverde, der mit seinen 39 Jahren so ziemlich alles gesehen hat (inklusive Dopingsperre wegen der Verwicklung in die Affäre um Doping- und Frauenarzt Eufemiano Fuentes), war mit 2:25 Minuten Rückstand der Einzige, der dem um zehn Jahre jüngeren Slowenen unter normalen Umständen noch gefährlich werden könnte, doch auch die Angriffe des Movistar-Profis konnte der Mann in Rot stets parieren.

Nicht anders am Montag: Astanas Däne Jakub Fuglsang holte solo den Tagessieg, Valverde bekam Probleme, konnte mit Roglic nicht mehr mithalten – und verlor 23 Sekunden. Hermann Pernsteiner aus Kirchschlag in der Buckligen Welt (Bahrain Merida) fuhr abermals stark und ist weiter Gesamtzehnter.

Am Dienstag folgt der zweite Ruhetag, am Mittwoch geht es im Hügelland weiter.

Vuelta, 16. Etappe (Pravia–Alto de La Cubilla, 144,4 km): 1. Fuglsang (DEN) Astana 4:01:22, 2. Geoghegan Hart (GBR) Ineos +22, 3. L.L. Sanchez (ESP) Astana +40, 20. Pernsteiner (AUT) Bahrain Merida +6:24, 69. Großschartner (AUT) Bora-hansgrohe +18:28. – Gesamt: 1. Roglic (SLO) Jumbo-Visma 62:17:52, 2. Valverde (ESP) Movistar +2:48, 3. Pogacar (SLO) Emirates +3:42, 10. Pernsteiner +12:05, 42. Großschartner +1:20:12. – Dienstag Ruhetag.

Trek-Segafredo-Profi Michael Gogl fährt ab der kommenden Saison für die südafrikanische Équipe NTT (aktuell noch Dimension Data).

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