Vier Spieler bei ÖVV-Herren im Vergleich zu EM neu

Österreichs Volleyball-Herren-Nationalteam trifft am Freitag erstmals seit fast exakt zwei Monaten nach der Heim-EM zusammen.

Wie vor der EuroVolley wird die Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation in Steinbrunn absolviert. Im Vergleich zum EM-Kader tauschte ÖVV-Teamchef Michael Warm vier Spieler. Neu sind Alexander Berger, Aleksandar Blagojevic, Maximilian Thaller und Peter Wohlfahrtstätter.

Nicht im Kader stehen wegen Blessuren Gerald Reiser und Marcus Guttmann, Diagonalangreifer Michael Laimer aus Leistungsgründen sowie Philipp Kroiss, da diesmal nur zwei Liberi berücksichtigt wurden. Im Fall Reisers ist Warm verärgert, da der Aich/Dob-Akteur nach der EM quasi durch eine Vielzahl an Matches seiner guten Form beraubt worden ist. "Er war in einer überragenden Form", sagte Warm zur Austria Presse Agentur. "Jetzt hat er chronische Knieprobleme."

Reisers Beschwerden im linken Knie wie auch die Bänderverletzung von Guttmann im rechten Fuß werden laufend behandelt. Es ist möglich, dass einer der beiden oder beide noch in den Kader kommen. In diesem Konnex ist der Coach mit der medizinischen und therapeutischen Betreuung bei den Clubs nicht zufrieden. Warm: "Ich würde mir wünschen, dass die Vereine ihr Hauptkapital Spieler mehr pflegen und aufbauen. Athletik, Physiotherapie und Medizin sind immanent wichtig."

Den 18-jährigen Thaller hat Warm nominiert, da dieser bei Hartberg starke Leistungen geboten hat und Stammspieler im Junioren-Nationalteam ist. Außerdem sind die Standard-Teamaufspieler Oliver Binder und Lukas Weber derzeit ohne Club. Die hotVolleys gaben am Dienstag nach Absprache mit Warm beim 1:3 gegen Kastela Weber Spielpraxis, am Tag davor war es Binder gewesen.

Für Montag um 18 Uhr in Wien sowie am Dienstag um 12:30 Uhr in Steinbrunn sind inoffizielle Testspiele gegen Montenegro angesetzt, die Olympia-Vor-Qualifikation wird am 22. und 24. November in Poprad gegen Spanien und das Gastgeber-Team der Slowakei gespielt. Die Top Zwei dieser Dreier-Gruppe erreichen die Kreuzspiele. Eines von insgesamt sechs Teams an diesem Spielort erreicht die nächste Runde der Qualifikation.

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