Vier Paralympics-Läufer schneller als Olympiasieger
Ein Leichtathletik-Rennen für Sehbehinderte hat bei den Paralympics in Rio de Janeiro für große Aufregung gesorgt. In der Startklasse T13 liefen die ersten Vier des 1500-Meter-Finales am Sonntagabend schneller als der Amerikaner Mathew Centrowitz bei seinem Olympiasieg am 20. August an gleicher Stelle.
Centrowitz reichte bei den Nicht-Behinderten eine Zeit von 3:50,00 Minuten, um olympisches Gold zu holen. Der Algerier Fouad Baka dagegen wurde in 3:49,84 Minuten nur Vierter bei den Paralympics. Sein Bruder Abdellatif Baka gewann dieses denkwürdige Rennen in der Weltrekord-Zeit von 3:48,29 Minuten.
In der Startklasse T13 sind die Athleten in ihrem Sehvermögen stark eingeschränkt, aber nicht blind. Sie können ihre Rennen zum Beispiel ohne einen Begleitläufer bestreiten.
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