Vienna City Marathon: 42,195 km und sehr viel dahinter
"Der Vienna City Marathon ist eine Veranstaltung, die in ihrer Dimension und Begeisterung in Österreich einzigartig ist", sagt Veranstalter Wolfgang Konrad. Zahlen, die dies belegen.
2:05:41 Stunden benötigte der Äthiopier Getu Feleke im Jahr 2014 für den Marathon. Es war die schnellste je in Wien gelaufene Zeit. Schnellste Frau war Maura Viceconte (ITA) im Jahr 2000 in 2:23:47.
12 Tonnen wiegt allein die Tonanlage.
13,5 Tonnen Bananen werden ausgeteilt, dazu 10,5 Tonnen Äpfel und Orangen.
20 Lkw-Züge transportieren die 40.000 Garderobebeutel vom Start ins Ziel.
42,195 Kilometer ist ein Marathonlauf exakt lang. Der erste olympische Marathon 1896 führte noch über 40 Kilometer. Im Jahr 1908 sollte die Strecke bei den Spielen in London an der königlichen Loge vorbeiführen. Das führte zur Distanz von exakt 42,195 Kilometern.
107 Pagodenzelte und Zelthallen wurden am Rathausplatz aufgestellt.
125 verschiedene Nationen nehmen dieses Jahr am Vienna City Marathon teil.
750 Personen helfen beim Auf- und Abbau.
8881 Läufer starten über die Marathon-Distanz. 14.014 im Halbmarathon. Für den Staffelmarathon haben 3774 Teams genannt, das sind 15.096 Läufer. Inklusive der kürzeren Bewerbe am Samstag starten insgesamt 42.257 Sportler.
15.000 Euro Preisgeld erhält der Sieger und die Siegerin. Für schnelle Zeiten gibt es Boni.
56.000 Besteckteile, 12.000 Gläser und 45.000 Mehrwegbecher sind in Verwendung.
80.000 zusätzliche Nächtigungen bringt der Marathon der Stadt Wien.
145.000 Liter Mineralwasser und isotonische Getränke stehen bereit.
200.000 Fotos gibt es vom offiziellen Fotodienst.
750.000 Kilometer laufen die Teilnehmer. Das entspricht einer Strecke 18 Mal um die Erde.
20 Mio. Zugriffe gab es im Vorjahr am Renntag auf vienna-marathon.com.
Robi Deribe (Startnummer M-3) weiß, was er mit dem Preisgeld von 15.000 Euro für den Sieg machen würde: Tiere kaufen. Der Äthiopier mit der persönlichen Bestleistung von 2:05:58 investiert sein Geld in seinen Bauernhof, 25 Kühe und 11.000 Hühner besitzt er.
Noch nicht so viele Tiere hat Suleiman Simotwo (Nr. M-9, 2:08:49). Der Kenianer besitzt zehn Kühe und arbeitet nebenbei als Ausbildner bei der Polizei.
Laut Papier der schnellste Mann ist Eliud Kiptanui (Nr. M-2, 2:05:21). Doch der Kenianer hatte Probleme mit der Freigabe seines Verbandes und traf erst gestern in Wien ein.
Insgesamt sind zehn Läufer mit einer Bestzeit unter 2:10 Stunden am Start. Der Österreicher Valentin Pfeil (2:16:37) startet mit Nummer M-26.
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