Träume & Träumer

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70 Österreicher sind in London am Start. Einige kämpfen um Gold, für andere ist Dabeisein schon alles.

Nur 69 Starter hatte das Österreichische Olympische Komitee am 6. Juli für die Spiele in London nominiert. Das wäre das kleinste Kontingent seit Montreal 1976 gewesen, als 58 Österreicher nach Kanada reisten. Doch dann rutschte noch Tennisspielerin Tamira Paszek ins Team – womit die österreichische Mannschaft 70 Sportler (31 Damen und 39 Herren) umfasst, genau so viele wie vor vier Jahren in Peking.

Für 30 Athleten sind die Olympischen Spiele eine Premiere. Der Oldie im Team hingegen, Schütze Thomas Farnik (45), bestreitet bereits seine sechsten Spiele. Mit Schwimmer Markus Rogan (2 x Silber 2004), Judoka Ludwig Paischer (Silber 2008), Segler Andreas Geritzer (Silber 2004) und Schütze Christian Planer (Bronze 2004) stehen vier Männer im Team Austria, die schon eine Olympia-Medaille in der Vitrine haben.

Kein echter Gold-Favorit

Rein statistisch gesehen müsste Österreich drei Medaillen holen – das wäre der Schnitt der vergangenen zehn Sommerspiele seit 1972.

Einen echten Gold-Favoriten gibt es im österreichischen Team aber nicht. Gute Chancen auf eine Medaille haben Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz im Flachwasser-Kajak-Zweier sowie Corinna Kuhnle im Wildwasser-Kanu. Auf Medaillen hoffen zudem das Tennis-Doppel Peya/Melzer, das Segel-Team und die Judoka.

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