Tour-Sieger im Pech: Nach Froome ist auch Thomas gestürzt
Geraint Thomas, 2018 Sieger der Tour de France, stürzte am Dienstag auf der vierten Etappe der Tour de Suisse und wurde mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Spital gebracht. Für das Team Ineos ein harter Schlag, nachdem bereits Chris Froome mit einem gebrochenen Oberschenkel und Ellbogen für die Tour ausfällt. Am Mittwoch folgte die Entwarnung, Thomas kam ohne Brüche davon, er will am 6. Juli wie geplant am Start der Tour in Brüssel stehen.
Der Waliser Thomas stürzte nach einem Zwischensprint rund 30 Kilometer vor dem Ziel, saß minutenlang auf dem Boden.Er zog sich laut Informationen seines Rennstalls Ineos lediglich Abschürfungen an der Schulter und eine Platzwunde oberhalb des rechten Auges zu. Die Teilnahme des 33-jährigen Walisers an der diesjährigen Tour de France sei nicht in Gefahr. „Natürlich ist es frustrierend und ein Rückschlag in meinen Vorbereitungen auf die Tour de France, aber es ist noch immer genug Zeit, ehe wir in Brüssel starten“, wurde Thomas auf der Webseite des Rennstalls zitiert.
Den Sieg auf der vierten Etappe der Tour de Suisse von Murten nach Arlesheim holte sich im Sprint der Italiener Eliva Viviani (Deceuninck-Quick Step) vor den zeitgleichen Michael Mattews (AUS/Sunweb) und dem Slowaken Peter Sagan (SVK/Bora-hansgrohe), der im Trikot des Gesamtführenden bleibt. Bester Österreicher ist Sagans Teamkollege Patrick Konrad, der sich am Dienstag auf den achten Rang verbesserte und 33 Sekunden Rückstand hat.
Auch Tom Dumoulin hat Kummer
Nach seinem vorzeitigen Ausstieg beim Critérium du Dauphiné und einem Eingriff am schmerzenden Knie am Sonntag muss Tom Dumoulin (NED) noch einige Tage länger pausieren als erhofft – ein für diese Woche geplantes Höhentraining in den französischen Alpen musste der Giro-d’Italia-Sieger des Jahres 2017 absagen, weil das Gelenk noch nicht für diese Belastungen bereit ist.
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