Tischtennis: Schwedin scheiterte mit Olympia-Klage

Die schwedische Tischtennisspielerin Matilda Ekholm darf auch bei den Sommerspielen in London nicht starten, obwohl sie sportlich bereits zum zweiten Mal nach Peking qualifiziert ist.

Schwedens Verband (SBTF) und die Spielerin scheiterten mit ihrer Klage am Stockholmer Amtsgericht und auch in der Berufungsinstanz, bestätigte der SBTF am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.

Ekholm hatte die olympische Welt-Qualifikation in Katar gewonnen. Dennoch hatte sich das Nationale Olympische Komitee Schwedens geweigert, die Nummer 51 der Weltrangliste zu melden. Ein Athlet müsse in der Lage sein, eine Platzierung unter den besten acht zu erreichen. Diese Anforderung erfülle Ekholm nicht.

Der SBTF hatte damit argumentiert, dass Ekholm der Start nicht verweigert werden dürfe, da ihre in der Weltrangliste deutlich schlechter platzierten Landsleute Pär Gerell (80.) und Jörgen Persson (88.) in London spielen dürfen. Aber dies half ebenso wenig wie offene Briefe von Tischtennis-Weltverbands-Präsident Adham Sharara und Aktivensprecher Wladimir Samsonow sowie die Facebook-Kampagne "Matilda to Olympics!" mit fast 2.300 Unterstützern.

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