Wimbledon: Zverev mühelos weiter, Federer schrammt am Aus vorbei
Der Schweizer Roger Federer ist recht knapp an einem frühen Ausscheiden beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon vorbeigeschrammt. Der achtfache Sieger des Klassikers war gegen Adrian Mannarino nach schwacher Vorstellung mit 1:2 in Sätzen zurückgelegen, ehe der Franzose aus seiner Sicht bei 4:6,7:6(3),6:3,2:6 und einem gespielten Punkt von Satz fünf verletzt aufgeben musste. Mannarino war im vierten Satz bei einem 2:4-Rückstand ausgerutscht und hatte sich am Knie verletzt.
Der Schweizer Roger Federer ist recht knapp an einem frühen Ausscheiden beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon vorbeigeschrammt. Der achtfache Sieger des Klassikers war gegen Adrian Mannarino nach schwacher Vorstellung mit 1:2 in Sätzen zurückgelegen, ehe der Franzose aus seiner Sicht bei 4:6,7:6(3),6:3,2:6 und einem gespielten Punkt von Satz fünf verletzt aufgeben musste. Mannarino war im vierten Satz bei einem 2:4-Rückstand ausgerutscht und hatte sich am Knie verletzt.
Ungewohnt fehlerhaft
Bei seinen ersten vier von nun insgesamt 22 Wimbledon-Antreten war Federer dreimal in der ersten Runde ausgeschieden, seit 2002 aber nicht mehr. In seinem diesmaligen Auftaktmatch agierte der 39-Jährige lange Zeit ungewohnt fehlerhaft und wäre in dieser Form kaum Titelanwärter. "Ein Schlag kann den Ausgang eines Matches bestimmen", meinte Federer über Mannarinos Pech. "Aber so läuft es manchmal." Der nächste Gegner des Eidgenossen ist Richard Gasquet (FRA) oder Yuichi Sugita (JPN).
Der zweite Hauptbewerbstag war außer auf den beiden überdachten Haupt-Courts vom Regen beeinträchtigt. Nach einer Unterbrechung den gesamten Nachmittag über wurde neben vielen anderen auch die Auftakt-Partie von Dennis Novak vertagt. Der Niederösterreicher wird sein Match gegen den US-Amerikaner Steve Johnson nun am Mittwoch bestreiten. Novak ist wegen der Handgelenksverletzung von Dominic Thiem der einzige Österreicher in den Einzelhauptbewerben.
Unbeeinträchtigt vom Wetter waren die letztlich erfolgreichen Auftritte des deutschen Alexander Zverev und des Argentiniers Diego Schwartzman. Der als Nummer vier gesetzte Zverev ließ dem niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor beim 6:3,6:4,6:1 keine Chance. Auch die Nummer neun aus Südamerika machte mit Benoit Paire (FRA) beim 6:3,6:4,6:0 in nur 91 Minuten kurzen Prozess. Er benötigte nur zwei Minuten länger als Zverev.
Aus für de Minaur
Weniger glücklich war der als Nummer 15 gesetzte Australier Alex de Minaur, der sich für Wimbledon sicher viel mehr vorgenommen hatte. Dass sich Sebastian Korda, der hochtalentierte Sohn des einstigen Stars Petr Korda, durchsetzte, kam aber nicht so überraschend. Korda siegte nach 3:25 Stunden mit 6:3,6:4,6:7(5),7:6(5).
Im Frauen-Einzel hat die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty erst nach einem Satzverlust die zweite Runde erreicht. Die 25-jährige Australierin setzte sich gegen Carla Suarez Navarro 6:1,6:7(1),6:1 durch. Die Spanierin Suarez Navarro hatte bei den French Open in Paris ein bemerkenswertes Comeback gefeiert. Die 32-Jährige war nach einer Krebserkrankung auf die Tour zurückgekehrt und will ihre Karriere am Ende der Saison beenden.
Eine andere sentimentale Favoritin blieb mit ihren 41 Jahren siegreich. Venus Williams (USA) rang die Rumänin Mihaela Buzarnescu mit 7:5,4:6,6:3 nieder. Jeweils in zwei Sätzen weiter kamen die Nummer 8, 13, 15 und 25 des Frauen-Turniers - Karolina Pliskova (CZE), Elise Mertens (BEL), die griechische French-Open-Halbfinalistin Maria Sakkari und Angelique Kerber (GER).
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