Viele Tennis-Hallen vor dem Aus: „Es passiert nichts“

Viele Tennis-Hallen vor dem Aus: „Es passiert nichts“
Die Hallenbetreiber fordern nun raschere Unterstützung. Im Sport Talk auf schauTV nahm die Spitze Stellung.

Die Verlängerung des Lockdowns brachte einen weiteren Tiefschlag für Österreichs Hobbyspieler und vor allem Hallenbetreiber. Die Hallen bleiben zumindest bis 7. Februar geschlossen, wahrscheinlich aber noch länger.

Die Plattform Österreichischer Tennis- und Racketsporthallen ((ÖTR) versucht, Gelder für die Hallenbetreiber zu lukrieren und gemeinsam Lösungen zu finden. „Die Tennishallen sind in der Bredouille, viele sperren heuer gar nicht mehr auf“, sagt ÖTR-Präsident Matthias Schiffer. „Für Tennis als Ganzjahressports wird es ohnehin mittlerweile sehr eng.“ 10.000 Outdoor-Plätze würden 700 Hallenplätzen gegenüberstehen.

So wird ein Ersatz für alle Abonnementstunden für den Zeitraum der Schließungen gefordert. Ein Task-Force-Papier, wo auch der ÖTV mitgearbeitet hat, wurde im Dezember abgegeben. „Es gibt keine News, was seitdem weiter gegangen ist“, sagt ÖTR-Geschäftsführer Marcel Weigl, der sich von der Politik dringend Unterstützung erhofft. „Die Gelder würd’s ja schon geben, aber es passiert nichts.“ Weigl ist auch Präsident des Österreichischen Racketlon-Verbandes. "Die Heim-WM im August in Wien und Graz ist in Gefahr."

Sport Talk mit Matthias Schiffer und Marcel Weigl

Gute Präventionskonzepte

Ganz nachvollziehen können Schiffer und Weigl die Maßnahmen der Regierung nicht. "In einer 600 Quadratmeter großen Halle sollten zwei Leute locker spielen können. Zudem haben wir gute Präventionskonzepte", sagt Schiffer.

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