Thiem ist stolz und demnächst in Mauthausen zu bestaunen

Thiem ist stolz und demnächst in Mauthausen zu bestaunen
Nach der knappen Niederlage gegen Tsitsipas in Madrid pausiert der Österreicher eine Woche uns startet dann beim Challenger.

Man muss nicht zwingend als Sieger vom Platz schreiten, um als Gewinner dazustehen. Dominic Thiem zeigte bei der 6:3-1:6-6:7-Niederlage gegen den Ranglisten-Fünften Stefanos Tsitsipas, dass er auf Tuchfühlung mit den Besten ist. Und der Grieche spielte gar nicht einmal schlecht, brachte im Verlauf des Matches 39 erste Aufschlage en suite ins Feld. Von dem gab es Lob für Österreichs Ass. „Dein bestes Match bisher. Du hast es immer noch in dir. Mach weiter so, du schaffst das“, sagte der Australian-Open-Finalist beim Shakehands.

„Worüber ich sehr glücklich bin, wie ich in der Lage war, fast das ganze Match über dagegenzuhalten“, freute sich Thiem später über seine weitere Leistungssteigerung. „Das Fazit ist: eine super-bittere Niederlage, aber gleichzeitig sehr, sehr motivierend für die nächsten Wochen.“ Unter dem neuen Trainer Benjamin Ebrahimzadeh, laut Thiems Ex-Trainer Günter Bresnik „der richtige Mann für ihn“, findet Thiem auch wieder die alte Aggressivität – es war eine Vorgabe des deutschen Trainers.

Turnier von Leitgebs Sohn Florian

So reist der 29-Jährige als klarer Favorit zum nächsten Turnier an. Ab nächsten Montag schlägt Thiem wie viele andere Österreicher beim ATP-Challenger in Mauthausen auf, das von Ronnie Leitgebs Sohn Florian veranstaltet wird. „Das passt für jetzt perfekt“, sagt sein Manager Moritz Thiem. Bruder Dominic spielte zuletzt einige Challenger. Zwei hat er in seiner Karriere gewonnen, beide 2013 in Marokko. 

Kommentare