Tennis-Star Zverev kommt nach Ausraster glimpflich davon

TENNIS-DAVIS-BRA-GER
Die ATP gab die Strafe und Sperre für den deutschen Weltranglisten-Dritten bekannt.

Nach seinem Ausraster beim Turnier in Acapulco ist Alexander Zverev von der Tennis-Organisation ATP mit einer achtwöchigen Sperre auf Bewährung belegt worden. Darüber hinaus wurde dem Weltranglisten-Dritten eine Geldstrafe von 25.000 Dollar (23.000 Euro) - ebenfalls auf Bewährung - auferlegt, wie die ATP am Dienstag mitteilte.

Ein Jahr kein Verstoß

Das bedeutet, Zverev darf sich bis zum 22. Februar 2023 - ein Jahr nach dem Vorfall - keinen Verstoß leisten, der zu einer Geldstrafe wegen unsportlichen Verhaltens führt. Sonst werden die Strafen schlagend. Laut ATP-Aussendung darf er sich genauer gesagt kein "unsportliches Verhalten" (etwa "respektloses oder aggressives Verhalten gegenüber einem Offiziellen, Gegner, Zuschauer oder einer anderen Person während oder nach dem Ende eines Spiels") oder "verbale oder körperliche Misshandlung" zuschulden kommen lassen.

Der Deutsche kann bis Freitag Einspruch gegen das Urteil einlegen.

Der 24-Jährige hatte in Acapulco nach einer Niederlage im Doppel mehrmals mit seinem Schläger gegen den Schiedsrichtersessel geschlagen, auf dem der Unparteiische noch saß. Er wurde disqualifiziert und musste 40.000 Dollar (36.800 Euro) Strafe zahlen. Außerdem erhielt er weder Preisgeld (knapp 30.000 Euro) noch Weltranglistenpunkte.

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