Sinner zieht bei den ATP Finals mit Federer und Lendl gleich

Sinner zieht ins Finale ein
Jannik Sinner zog bei den ATP Finals mit einem Erfolg über Alex de Minaur ins Endspiel ein. Sein Gegner wird ab 20.30 Uhr zwischen Alcaraz und Auger-Aliassime ermittelt.

Italiens Tennisstar Jannik Sinner ist nur noch einen Sieg von einem erneuten Triumph bei den ATP Finals in Turin entfernt. Der Titelverteidiger machte mit einem 7:5, 6:2-Sieg gegen den Australier Alex de Minaur seinen dritten Finaleinzug in Folge beim Prestigeturnier der besten Spieler des Jahres perfekt. Er sei „sehr glücklich“, sagte der 24-jährige Sinner: „Morgen werde ich es genießen und natürlich mein Bestes geben, um das bestmögliche Ergebnis zu schaffen. Er ist so oder so eine unglaubliche Woche.“

Im Endspiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) könnte es zum Traum-Duell mit seinem spanischen Dauerrivalen Carlos Alcaraz kommen. Der Weltranglistenerste muss dafür ab 20.30 Uhr noch sein Halbfinale gegen Felix Auger-Aliassime erfolgreich bestreiten.

Der Kanadier hatte den Hamburger Alexander Zverev im entscheidenden Gruppenspiel ums Halbfinal-Ticket am Freitag besiegt.

Der Serien-Sinner

Gegen de Minaur holte Sinner seinen 30. Sieg in Serie auf Hallen-Hartplätzen, zudem baute er seine Erfolgsbilanz gegen den Australier auf 13:0 aus. Noch beeindruckender: Sinner hat in seinen vier bisherigen Matches bei den diesjährigen ATP Finals noch keinen Satz und kein Aufschlagspiel abgegeben. Im Alter von unter 25 Jahren dreimal in Folge im Endspiel der Finals zu stehen, haben seit der Einführung 1970 nur zwei Spieler vor Sinner geschafft: die Tennis-Ikonen Roger Federer und Ivan Lendl.

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