Rot-weiß-rotes Großaufgebot bei den French Open

Gut in Form: Filip Misolic
Für ein Sextett startet am Montag die Qualifikation. Thiem und Grabher spielen im Hauptbewerb, die größten Hoffnungen ruhen auf dem Doppel.

Wenn man derzeit am Flughafen Wien-Schwechat Richtung Paris abhebt, muss man aufpassen, nicht über Tennistaschen zu stolpern. Während Dominic Thiem, der durch die Absage von Rafael Nadal in den Hauptbewerb rutschte, und Julia Grabher erst ab dem 28. Mai aufschlagen, beginnt nämlich für zahlreiche Österreicher schon am Montag die Qualifikation.
 

Gleich fünf ÖTV-Herren versuchen, die drei Qualifikationsrunden zu überstehen. Vor allem Filip Misolic zeigte mit seinem Finaleinzug beim Challenger in Mauthausen zuletzt auf, Sebastian Ofner, der sich im Vorjahr in den Hauptbewerb von Roland Garros spielte, hat heuer bereits vier Endspiele in der Kategorie erreicht (allerdings noch keines gewonnen).

Rot-weiß-rotes Großaufgebot bei den French Open

Comeback: Dennis Novak ist wieder da

Bei Jurij Rodionov lief es zuletzt weniger gut, Dennis Novak ist nach seiner Bänderverletzung im Kommen. Für den 31-jährige Max Neuchrist, der heuer seine beste Saison spielt, ist es erst der zweite Versuch auf höchster Ebene. 2018 scheiterte der Wiener bei den US Open in der 1. Quali-Runde.

Bei den Damen tritt die 21-jährige Sinja Kraus zum dritten Mal in einer Major-Qualifikation an.

 

KURIER Sport mit Martin Ohneberg und Jürgen Melzer

Die meisten Hoffnungen ruhen aber auf das Doppelduo Lucas Miedler/Alexander Erler. Das Duo gewann heuer schon die ATP-Turniere in Acapulco und München.

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