Hitzkopf Paire darf Frankreich bei Olympia nicht vertreten
Benoit Paire, aktuell als Nummer 35 viertbester Franzose im ATP-Ranking, darf die "Grande Nation" bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht repräsentieren. Dies hat der französische Verband (FFT) verlautbart. Grund sind wiederholte Vorfälle von "sehr unangebrachtem Verhalten" auf dem Platz.
Der als Hitzkopf bekannte Paire hatte neben diverser Fehlverhalten kürzlich auch gemeint, dass Tennis nicht seine Priorität sei und er damit zufrieden sei, von einem Turnier zum anderen zu reisen, in der ersten Runde zu verlieren, und etwas Geld mitzunehmen.
Djokovic gegen verpflichtende Impfung
Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic wird bei den Spielen dabei sein, ebenso wie auch Alexander Zverev. Was eine Impfung gegen Covid-19 betrifft, sind aber beide skeptisch bzw. wollen sich bedeckt halten. Djokovic hofft, dass es zu keiner verpflichtenden Impfung kommt. Sowohl ATP als auch die Damen-Organisation WTA hatten es ihren Athleten empfohlen, Impf-Angebote anzunehmen. "Ich hoffe nicht, dass es verpflichtend wird, weil ich für die freie Wahl bin", meinte Djokovic bei den Serbien-Open in Belgrad.
Er werde die Entscheidung, ob er sich impfen lässt oder nicht, für sich selbst behalten. "Ich will nicht in dieses Spiel einstiegen, ob man pro oder gegen Impfungen ist, dass die Medien dieser Tage kreieren", erklärte Djokovic. Er wolle nicht mit einem Label versehen werden. Allerdings hat der im Vorjahr positiv getestete Djokovic früher schon einmal gesagt, dass er persönlich gegen eine Impfung sei. Nun will er diese Frage nicht mehr beantworten.
Deutschlands Topstar Zverev ist da vom Ansinnen her ähnlich unterwegs. "Da will ich nicht viel dazu sagen, das wird heutzutage ganz leicht falsch interpretiert, egal, was man sagt. Das ist mir zu politisch", sagte der 24-jährige Hamburger der Bild-Zeitung. Er selber habe noch keine Impfung. "Und ich finde, jeder sollte es so machen, wie er es für richtig hält", sagte der Weltranglisten-Sechste vor seinem Auftritt beim ATP-Turnier in München in der kommenden Woche.
Kommentare