Schock für Australian-Open-Siegerin: Aryna Sabalenka trauert um Partner

Schock für Australian-Open-Siegerin: Aryna Sabalenka trauert um Partner
Konstantin Koltsov, Eishockey-Profi und Freund der Weltranglisten-Zweiten aus Belarus, starb mit 42 Jahren. Die Polizei in Miami geht von Selbstmord aus.

Vor wenigen Wochen noch hatte sie riesigen Grund zur Freude gehabt. Ende Jänner stemmte Aryna Sabalenka zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Pokal der Australian Open in die Höhe. Wenig später muss die 25-Jährige einen riesigen Schicksalsschlag hinnehmen. 

Ihr Freund Konstantin Koltsov, ehemaliger weißrussischer Eishockey-Nationalspieler und NHL-Legionär (Pittsburgh Penguins), starb mit nur 42 Jahren. 

Seinen Tod gab der russische Eishockey-Verband bekannt.  Wie die Polizeibehörde von Miami später in einem Statement mitteilte, sei ein Notruf eingegangen, nachdem ein Mann vom Balkon eines Hotels gesprungen war. Die Mordkommission habe Ermittlungen aufgenommen, Koltsovs Tod werde aber als offensichtlicher Selbstmord behandelt.

Die zweifache Australian-Open-Siegerin Sabalenka will laut Medienberichten beim dieswöchigen WTA-1000-Turnier in Miami trotzdem antreten, ihr erstes Spiel ist am Freitag angesetzt. Pressetermine werde sie jedoch keine absolvieren, hieß es. Sie hatte erst 2019 ihren damals 43-jährigen Vater Sergej verloren.
 

Der Eishockeyverein Salavat Yulaev, der in der russischen Stadt Ufa ansässig ist, und dessen Trainer Koltsov zuletzt war, schrieb in einer Erklärung: "Er war ein starker und fröhlicher Mensch, er wurde von Spielern, Kollegen und Fans geliebt und respektiert. Konstantin hat sich für immer in die Geschichte unseres Vereins eingeschrieben."

Als Offensivspieler spielte Koltsov für Belarus bei den Olympischen Spielen 2002 und 2010 und war zwischen 2002 und 2006 bei den Pittsburgh Penguins unter Vertrag. Später gewann er mit Salavat Yulaev den russischen Super League-Titel und kehrte kürzlich als Co-Trainer zum Verein zurück. Aryna Sabalenka und Koltsov waren seit 2021 ein Paar.

Sabalenka hatte erst 2019 ihren damals 43-jährigen Vater Sergej verloren. Hinter dem Antreten der zweifachen Australian-Open-Siegerin beim dieswöchigen WTA-1000-Turnier in Miami steht ein großes Fragezeichen.

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