Tennisstar Medwedew zeigt Ofner bei Olympia die Grenzen auf
Die olympische Bühne hätte nicht schöner sein können. Ein warmer Sommerabend in Paris, ein volles Stadion in Roland Garros, und ein Grand-Slam-Sieger als Gegner. Doch die Freude bei Sebastian Ofner in der zweiten Runde des olympischen Tennisturniers hielt sich rasch in engen Grenzen.
Zu dominant und souverän trat der Russe Daniil Medwedew auf. Die Nummer fünf der Welt siegte auf dem ungeliebten Sandbelag mühelos mit 6:2 und 6:2 und zog damit ins Achtelfinale ein. Damit sind für alle rot-weiß-roten Tennisprofis die Olympischen Sommerspielen 2,024 bereits zu Ende.
Österreichs Nummer eins war zwar auf den ersten Blick nicht behindert durch seine langwierige Fersenverletzung, versuchte aber dennoch die Punkte kurz zu halten. Riskante Schläge waren das Resultat, die zu selten zu Punkten führten, vielmehr aber zu unerzwungenen Eigenfehlern.
Dazu kam, dass Medwedew, einer von 15 Russen die unter neutraler Flagge antreten dürfen, souverän und clever bei Auf- und Rückschlag auftrat. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Achtelfinal-Einzug perfekt. Dort steht auch Titelverteidiger Alexander Zverev aus Deutschland.
Nadal/Alcaraz im Doppel weiter
Im Doppel geht die Reise von Carlos Alcaraz und Rafael Nadal weiter. Die umjubelte Paarung aus Spanien gewann ihre Zweitrundenpartie nach hartem und packendem Kampf. Am Ende hieß es gegen die Niederländer Griekspoor/Koolhof 6:4, 6:7 und 10:2.
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