Noch kein Bologna: Österreichs Parade-Doppel verlor überraschend

Alexander Erler und Lucas Miedler
Das KURIER Austria Davis Cup Team führt in Debrecen gegen Ungarn nur noch 2:1. Das sonst so verlässliche Doppel Erler/Miedler erwischte einen schlechteren Tag.

Österreich muss auf dem Weg zum Finalturnier in Bologna einen Rückschlag hinnehmen. Das sonst so verlässliche Doppel Alexander Erler/Lucas Miedler (Bilanz jetzt: 7:2-Siege) verloren gegen Fabian Marozsan/Zsombor Piros 6:7, 6:7. Damit steht es nur noch 2:1 für das "KURIER Austria Davis Cup Team"

Mit dieser Niederlage war nicht zu rechnen, da Marozsan im Doppel-Ranking nur auf Rang 344 zu finden ist und Piros gar nicht in den ersten 1.000.  "Die Anspannung ist immer da im Daviscup, aber nervös waren wir nicht. Und dass Piros gut spielen kann, hat er im Davis Cup auch im Doppel schon bewiesen", sagt KURIER-Kolumnist Lucas Miedler. "Vom Training her hat auch alles gepasst. Wenn wir im ersten Satz bei 6:5 das durchbringen, sieht es anders an", erklärt Erler, der zwei die vergebenen Satzbälle anspricht. Miedler bringt es auf den Punkt: "Wir haben schon viele enge Partrien gewonnen, jetzt eben eine verloren."

Aber nun hat Lukas Neumayer gegen  Piros, der kurzfristig auch für Marozsan nominiert wurde,  den nächsten Matchball.

Dass es Österreich noch immer in der Hand hat, ist überraschend, weil mit Filip Misolic (wurde kurzfristig krank) und Sebastian Ofner die Nummern 1 und 2 ausfielen. Auch die beiden Steirer möchten künftig wieder dabeisein.  

"Wir haben schon alles gecheckt für Bologna“, sagte Stefan Gnadenberger vor dem Doppel, der Boss der Einpeitscher-Bande, die Österreich bei allen Davis-Cup-Spielen begleitet. Und in Italien könnten es noch mehr als 20 werden. „Wir hoffen, dass die Spieler dann noch ein Zimmer bekommen.“ 

Nun haben es Lukas Neumayer und Jurij Rodionov erneut in der Hand. Ein Sieg fehlt noch auf Bologna. 

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