Kerber kann sich US Open-Antreten derzeit nicht vorstellen

TENNIS-AUS-OPEN
"Es weiß momentan keiner, was passiert und wie es weitergeht", sagte die ehemalige Nummer eins der Tennis-Welt.

Die ehemalige Tennis-Weltranglisten-Erste und dreifache Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber ist skeptisch bezüglich ihrer Rückkehr auf die WTA-Tour. Auch wenn die Tour nach fünfmonatiger Coronavirus-Pause in drei Wochen wieder losgehen soll, weiß die beste deutsche Tennisspielerin (Nr. 21) noch nicht, wie sie vorgeht. Ihre Teilnahme an den US Open will sich die 32-Jährige lange offen halten.

"Stand heute, sage ich ganz ehrlich, kann ich es mir nicht vorstellen", sagte sie in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Eine Deadline hat sich die Deutsche nicht gesetzt. "Es ist derzeit unfassbar schwer zu planen. Es weiß momentan keiner, was passiert und wie es weitergeht. Selbst wenn die Organisatoren sagen, dass sie spielen, heißt es nicht für mich, dass ich auch automatisch teilnehme."

Noch seien ein paar Wochen Zeit, aber aktuell, glaubt sie, dass "sich jetzt niemand in den Flieger setzen und nach New York fliegen will". Für sie stehen Gesundheit und die Verantwortung für ihr Team im Vordergrund. "Die Situation sollte man nach wie vor nicht auf die leichte Schulter nehmen, nur weil es jetzt unbedingt losgehen muss. Immerhin ist es kein Geheimnis, dass die Zahlen in den USA hochgehen."

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