Ein Hubert schreibt polnische Tennisgeschichte
Nichts wurde es mit dem ersten ATP-1.000-Titel für Riesentalent Jannik Sinner. Der Südtiroler verlor im Endspiel von Miami gegen Hubert Hurkacz 6:7 und 4:6. Für den 24-Jährigen, der heuer schon den Titel in Delray Beach holte, war es der bislang größte Erfolg. Und für Polen war der erste Titelgewinn bei einem Turnier dieser Kategorie. Einen gewaltigen Schritt im Ranking machten beide Finalisten. Hurkacz verbesserte sich um 21 Plätze auf Rang 16, Sinner um acht Ränge auf Platz 23.
Noch nicht allzu viel Aussagekraft hat das Race to Turin, das inoffizielle Jahresranking. Da ist Hurkacz hinter Melbourne-Sieger Novak Djokovic, Daniil Medwedew, Andrej Rublew und Stefanos Tsitsipas bereits die Nummer fünf, zwei Ränge dahinter folgt nach Medwedews und Rublews russischem Landsmann Aslan Karazew schon Sinner.
Startschuss auf Sand
Am Wochenende startete mit den Qualifikationen offiziell die Sandplatz-Saison. Und da kann ein weiterer Teenager aus Italien zeigen, wie weit er schon ist. Lorenzo Musseti, 19, trifft am Dienstag in der ersten Runde von Cagliari auf Thiem-Freund Dennis Novak.
Ein anderer Österreicher zieht die Fäden in Marbella, Ronnie Leitgeb ist Turnierboss. Eine Wild Card wäre für Deutschlands Star Alexander Zverev reserviert gewesen, doch der 23-Jährige zog kurzfristig wegen einer leichten Verletzung zurück. Nummer eins ist der Spanier Pablo Carreño Busta.
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