Doppelass Marach: „Die Flughäfen schauen beängstigend aus"
Obwohl er wochenlang nicht Tennis spielen konnte, wird Oliver Marach in New York in die Saison starten. „Ich habe erst vor wenigen Tagen mit Tennis begonnen, werde in New York eine Woche trainieren und dann geht’s los“, sagt der 40-Jährige, der an der Seite des Südafrikaners Raven Klaasen beim ATP-Turnier ab 22. August und die zwei Wochen danach die US Open spielt. „Wir müssen abwarten, wie es funktioniert.“
Am Freitag hob der Grazer aus Richtung Big Apple ab, zuvor hatte er fünf Monate mit seiner Familie in seiner Wahlheimat Panama verbracht, wo die meiste Zeit nicht an Training zu denken war. Die ganze Situation war auch beim Abflug nicht einfach. „Die Flughäfen schauen beängstigend aus, da ist niemand mehr“, erzählt Marach, der im März in Graz noch in der erfolgreichen Daviscup-Mannschaft stand, die Uruguay besiegte.
Spielpraxis
2018 gewann Marach mit dem Kroaten Mate Pavic die Australian Open, mit dem er am Jahresende auf Platz eins im Ranking stand. „Ob es soweit nach oben geht wieder, kann man nicht sagen, wichtig ist, dass ich einmal zum spielen komme“, sagt Marach, derzeit Nummer 23 im Doppelranking.
Warum eigentlich, Oliver Marach
Die anderen Asse
Bei den US Open dabei ist auch Jürgen Melzer mit seinem französischen Partner Édouard Roger-Vasselin. Ein Start beim ATP-Turnier wird sich für Philipp Oswald nicht ausgehen. „Wir sind zuweit draußen aus dem Feld, aber das war klar, alle brauchen Matches und Geld“, sagt der Vorarlberger. Bei den US Open ist der 34-Jährige aber mit dem Neuseeländer Marcos Daniell dabei.
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