Thiem glaubt daran: Letzte Chancen der verlorenen Generation

Zverev steht im Wien-Achtelfinale
Unmittelbar vor seinem Match kam die Hiobsbotschaft: Stefanos Tsitsipas musste vor dem ersten Spiel bei den Erste Bank Open wegen Rückenproblemen die griechischen Segel streichen. Dabei hätte der 27-Jährige Punkte gebraucht, um von Rang 25 wieder nach oben zu kommen. Immerhin war er bereits die Nummer drei der Welt.
Und er bekommt Rückendeckung vom Wien-Sieger 2019. „Ich kann mir vorstellen, dass Tsitsipas und auch Alexander Zverev ein Grand-Slam-Turnier gewinnen können, wenn sie besser in Form sind“, sagte Dominic Thiem in einem KURIER-Interview.
Der Niederösterreicher ist neben dem Russen Daniil Medwedew, der am Mittwoch seine Auftaktpartie gegen den Portugiesen Nuno Borges bestreitet, der einzige der 1990er-Jahrgänge, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Die Generation der 1980er-Männer gewann unglaubliche 80, davon teilten sich Novak Djokovic (24), Rafael Nadal (22) und Roger Federer (20) allein 66 auf. Stan Wawrinka und Andy Murray gewannen zumindest drei. Und die neue Generation der 2000er-Jahrgänge gewann ebenfalls schon zehn Majors – Carlos Alcaraz schnappte sich sechs davon, Jannik Sinner, der in Wien am Mittwoch auf den Deutschen Daniel Altmaier trifft (nicht vor 17.30, Servus TV), immerhin vier.
Zverev nach Kampf im Achtelfinale
Medwedew kommt mit einem Erfolgserlebnis, gewann zuletzt in Almaty erstmals seit Mai 2023 wieder ein Turnier. Alexander Zverev spielte gestern gegen den Briten Jacob Fearnley. Und er tat sich sehr schwer gegen die Nummer 81 der Welt. Zverev siegte nach einer spielerischen Pause im zweiten Satz mit 6:4, 1:6, 7:6 (5).
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