Nächstes Thiem-Aus: Österreichs Tennis-Star im Teufelskreis

Thiem und die Suche nach dem alten Glanz
Trotz des großen Potenzials: Thiems Niederlage bei den Australian Open spiegelt seine derzeitigen Leistungen wider. Auch der Trainer muss hinterfragt werden.

Die 3:6-5:7-7:6-7:5-3:6-Niederlage gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime zum Auftakt der Australian Open war natürlich enttäuschend, aber nur ein Spiegelbild des derzeitigen Leistungsbildes. Und dieses ist noch frustrierender, wenn man an das Können von Dominic Thiem denkt.

Frustrierend für ihn selbst.

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Irgendwann helfen Durchhalteparolen nichts mehr. Durchhalteparolen, die durchaus einen wahren Hintergrund haben. Denn der Niederösterreicher zählt vom Potenzial her zu den Allerbesten, hat nicht umsonst auch die großen Drei nicht nur einmal besiegt. Hat ein Grand-Slam-Turnier gewonnen und war nicht durch Zufall die Nummer drei der Welt (das wird man auch nicht durch Zufall). Von 2016 bis 2021 stand er durchgehend in den Top Ten.

Das alles zu wissen, macht die Sache nicht besser.

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