Sensation bei Australian Open: Die Nummer eins der Welt ist draußen

Sensation bei Australian Open: Die Nummer eins der Welt ist draußen
Die Polin Swiatek verlor überraschend. Besser lief es für Tennis-Jungstar-Alcaraz. Hurkacz schaltete Humbert aus.

Die Tennis-Weltranglisten-Erste Iga Swiatek hat bei den Australian Open völlig überraschend den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Die 22 Jahre alte Polin verlor am Samstag in Melbourne gegen die Tschechin Linda Noskova mit 6:3, 3:6, 4:6. Für Swiatek war es die erste Niederlage nach zuvor 18 Siegen in Serie. Unter anderem hatte die Polin Ende des vergangenen Jahres die WTA-Finals im mexikanischen Cancun gewonnen.

Noskova steht erstmals bei einem der vier Grand-Slam-Turniere im Achtelfinale. Gegen Swiatek verwandelte sie nach 2:20 Stunden ihren ersten Matchball und sorgte damit für die bislang größte Überraschung bei den laufenden Australian Open.

Der als Nummer zwei gesetzte Spanier Carlos Alcaraz ist indes gegen den Chinesen Shang Juncheng mit einem Aufgabe-Sieg ins Achtelfinale spaziert. Mit Hubert Hurkacz steht auch die Nummer 9 unter den letzten 16, der Pole gab dem Franzosen Ugo Humbert (Nr. 21) mit 3:6,6:1,7:6(4),6:3 das Nachsehen. Ausgeschieden ist der auf Position 14 geführte US-Amerikaner Tommy Paul durch ein 4:6,6:3,6:2,6:7(7),0:6 gegen den Serben Miomir Kecmanovic.

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Der 18-jährige Shang musste beim Stand von 1:6,1:6,0:1 wegen einer Oberschenkelverletzung passen und Alcaraz gratulieren. Der Iberer trifft nun im Duell um den Einzug ins Viertelfinale auf den 24-jährigen Kecmanovic. Hurkacz bekommt es mit Arthur Cazaux zu tun. Der 21-jährige französische Wildcard-Spieler hatte in der Runde davor den Dänen Holger Rune (8) ausgeschaltet und gab nun gegen den Niederländer Talon Griekspoor (28) bei einem 6:3,6:3,6:1 eine weitere Talentprobe ab.

Chinesisches Duell

Bei den Frauen entschied Zheng Qinwen das chinesische Duell mit Wang Jafan 6:4,2:6,7:6(8) für sich und trifft nun auf die Französin Oceane Dodin. Ein weiteres Achtelfinalmatch bestreiten die Italienerin Jasmine Paolini (26) und die Russin Anna Kalinskaja.

Für Sebastian Ofner war früh am Tag auch im Doppel Endstation. Der in der ersten Einzelrunde knapp ausgeschiedene Steirer unterlag in der zweiten Doppelrunde an der Seite des Franzosen Alexandre Muller den als Nummer acht gesetzten Deutschen Kevin Krawietz/Tim Pütz 2:6,2:6.

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