Alle Österreicher scheiterten beim Wimbledon-Auftakt

French Open - Day 5
Ofner verlor gegen den Tschechen Lehecka, Novak gegen den Kanadier Raonic und Grabher gegen die US-Amerikanerin Collins.

Die Vorarlbergerin Julia Grabher ist bei ihrem ersten Auftritt im Hauptbewerb des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon in der ersten Runde ausgeschieden. In der Fortsetzung der am Montag bei Satzrückstand gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins wegen Dunkelheit vertagten und am Dienstag regenbedingt nicht fortgesetzten Partie unterlag die 27-Jährige 4:6,4:6. Der Regen ließ die Mittwoch-Matches auf den Außencourts erst später beginnen, es musste mehrmals unterbrochen werden.

Auch für den Steirer Sebastian Ofner ging es einen Tag verspätet los. Ofner unterlag dem Tschechen Jiri Lehecka am Ende in drei Sätzen 4:6,4:6 und 4:6. 

Für Grabher und Collins war es zunächst nach fünf Games wieder in die Kabinen gegangen, da hatte die Australian-Open-Finalistin 2022 schon einen Breakvorsprung. Die 29-Jährige nahm Österreichs Nummer eins gleich deren erstes Aufschlagspiel ab, bei 1:2 vergab Grabher ihrerseits zwei Chancen auf das Rebreak. Danach ging es mit dem Aufschlag. Die Gesamtspielzeit über drei Tage lag bei 1:23 Stunden. Grabher tritt bei diesem Event mit der Italienerin Sara Errani auch noch im Doppelturnier an.

Klima-Aktivisten

Wegen des Daches unbeeinträchtigt vom Wetter begann der Spielbetrieb auf den beiden Hauptplätzen. Auf dem Centre Court wurde die englische Fußball-Legende David Beckham unter den Zuschauern erblickt. Das Auftakt-Match auf Court 18 wiederum wurde von Klima-Aktivisten unterbrochen, die Vertreter der Gruppe "Just Stop Oil" verteilten orangen Flitter und die Teile eines Wimbledon-Puzzles auf dem Court. Einer der Aktivisten setzte sich dann auf den Court, ließ sich aber widerstandslos abführen.

Qualifikant Dennis Novak sicherte sich gegen den Kanadier Milos Raonic den von zwei Regenunterbrechungen gestoppten ersten Satz mit 7:5 im Tiebreak. Raonic, ehemalige Nummer drei der Welt, in den vergangenen beiden Jahren mit verschiedenen Verletzungen aber weit zurückgefallen, eröffnete Satz zwei mit einem Break und brachte selbigen mit seinem Aufschlag ins Trockene. Höchst ausgeglichen ging der dritte Durchgang neuerlich ins Tiebreak, wo Novak das Mini-Break zum 4:3 aber nicht nützten konnte und noch 5:7 unterlag. Von da an konnte Novak den Aufschlagspezialisten nicht mehr fordern und verlor 7:6 (5), 4:6, 6:7 (5),1:6.

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