Wimbledon 2021 nicht gegen Pandemie versicherbar

TENNIS-GBR-WIMBLEDON
Heuer war der weltberühmte Rasen-Klassiker mit einer siebenstelligen Summe gegen übertragbare Krankheiten versichert.

Das weltberühmte Rasen-Tennisturnier in Wimbledon wird sich trotz der Coronakrise im kommenden Jahr nicht für einen Pandemie-Fall versichern können. Das berichtete die britische Tageszeitung The Telegraph unter Berufung auf Aussagen des Turnier-Organisators Richard Lewis.

Das Grand-Slam-Turnier in London, das am kommenden Montag begonnen hätte, habe in diesem Jahr kaum finanziellen Schaden genommen, da die Veranstaltung mit einer siebenstelligen Summe gegen übertragbare Krankheiten versichert wurde. Neben den Veranstaltern des All England Clubs habe der britische Dachverband die durch die Absage entgangenen Einnahmen auffangen können, heißt es in dem Artikel des Telegraph.

Das gleiche Verfahren sei jedoch im nächsten Sommer aufgrund der aktuellen Lage unmöglich, erklärte Lewis. Übertragbare Krankheiten seien derzeit nicht versicherbar.

2.000 Zuschauer bei Turnier in Prag erlaubt

Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht derzeit der offizielle Spielbetrieb auf der Tennis-Tour bis zum 31. Juli. Der Rasenklassiker in Wimbledon war bereits abgesagt worden. Die US Open in New York sollen trotz der Coronavirus-Pandemie von 31. August bis 13. September unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen stattfinden.

Trotz der Pandemie soll aber das Damen-Turnier in Prag vor rund 2.000 Zuschauern stattfinden. Die Prague Open seien Teil des provisorischen WTA-Tour-Kalenders und werden vom 10. bis 15. August in der tschechischen Hauptstadt ausgetragen, teilten die Veranstalter am Montag mit. Das Preisgeld beträgt rund 200.000 Euro.

 

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