Melzer will Melzer-Nachfolger werden

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„Jürgen ist mein großes Vorbild“, sagt der 22-jährige Gerald.

Richtig stolz ist er. Jürgen Melzer war sichtlich erfreut über die Darbietung seines kleinen Bruders Gerald in Houston. Der 22-Jährige hatte sich beim Sandplatz-Turnier in Texas über die Qualifikation in den Hauptbewerb gekämpft und dafür Sonderlob erhalten. „Yeah, kleiner Bruder!!! Für Houston qualifiziert! Netter Sieg gegen Ivo Karlovic“, twitterte der große Bruder, der im Mai 32 Jahre alt wird.

Melzer, der Jüngere, qualifizierte sich damit zum zweiten Mal für den Hauptbewerb eines ATP-Turniers. 2010 unterlag er in Umag in Runde 1, im Achtelfinale hätte es damals ein Bruderduell gegeben. Gestern vereinte sie nur das Verlieren: Gerald schied in Houston (2:6, 2:6 gegen Lorenzi/It) aus, Jürgen in Casablanca (3:6, 3:6 gegen Kamke/D).

Freilich, Jürgen ist Gerald noch einiges voraus, liegt als Nummer 37 der Welt 259 Plätze vor Gerald, dem jedoch ähnlich großes Talent wie dem erfolgreichen Bruder bescheinigt wird. Zuletzt durfte Gerald in Kasachstan als Sparringpartner erstmals Daviscup-Luft schnuppern. „Von ihm kann ich lernen, wie man Tennis lebt. Jürgen ist mein großes Vorbild“, sagt Gerald.

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