Glattes Erstrundenaus für Melzer in Rom
Jürgen Melzer hat am Sonntag in der ersten Runde des Masters-1000-Turniers in Rom verloren. Der 31-jährige Niederösterreicher unterlag dem 2,03 m großen Aufschlag-Riesen Kevin Anderson, der als 27. im ATP-Ranking aktuell sechs Plätze vor ihm liegt, nach nur 73 Minuten mit 1:6,2:6.
Melzer beklagt damit nach München und Madrid die dritte Erstrunden-Niederlage in Folge. Seine Hoffnungen, bei den in zwei Wochen beginnenden French Open gesetzt zu sein, haben damit einen schweren Dämpfer erlitten. Der aktuell Weltranglisten-33. verliert sogar noch etwas an Boden, in Paris sind nur die besten 32 im Ranking gesetzt.
Glatte Niederlage
Österreichs Nummer eins war im dritten Duell mit dem Südafrikaner von Beginn an im Hintertreffen. Nach Serviceverlusten zum 0:1 und 0:3 war Satz eins gegen den aufschlagstarken Anderson schon bald vorentschieden. Im zweiten Durchgang hatte Melzer im dritten Game bei 0:40 drei Breakchancen, doch Anderson gewann sein Service noch und nahm seinem Gegner zum 3:1 den Aufschlag ab. Bei 2:4 hatte der frühere Weltranglisten-Achte aus Deutsch Wagram noch einmal die Chance, mit einem Break auf 3:4 heranzukommen, doch Anderson überstand auch diese Phase.
Damit stellte der Südafrikaner im Head-to-Head mit dem Österreicher auf 2:1. Melzer wird aber noch in der Ewigen Stadt bleiben, ist er doch an der Seite des Inders Leander Paes noch im Doppel-Einsatz. Das als Nummer acht gesetzte Duo hat in Runde eins ein Freilos. Auch Alexander Peya/Bruno Soares (AUT/BRA-7) sowie Julian Knowle/Filip Polasek (AUT/SVK) sind im Doppel vertreten.
Tennis-Königin
"Fünfzig Titel in der Tasche zu haben, ist super. Ich weiß nicht, wie weit das gehen kann", erklärte die jüngere der beiden Williams-Schwestern. Die French Open seien ihr großes Ziel. "Aber vorerst denke ich an Rom, ich will mir nicht zu viel Druck machen. Dass ich hier in Madrid gewonnen habe, tut gut. Ich spüre, dass es in die richtige Richtung geht." Williams ist die aktive Spielerin mit den meisten Titeln, nur neun Damen haben mehr gewonnen.
Lieblingsgegnerin
In Madrid kämpfte sie sich nach klar verlorenem ersten Satz zurück, führte 3:1, gewann dann aber nur noch ein Game und verlor das Match nach nur 1:19 Stunden. "Diese Niederlage ist hart, aber mir bleibt trotzdem ein guter Jahresbeginn mit dem Sieg in Stuttgart und eine gute Woche hier in Madrid." Im Finale habe sie einfach zu langsam begonnen. "Das darf man sich gegen Serena nicht erlauben, sie hat so viel Selbstvertrauen."
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