Teams fordern unabhängige Anti-Doping-Kommission

Die Vereinigung der Radsport-Profiteams (AIGCP) fordert nach dem Fall Lance Armstrong eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der Anti-Doping-Maßnahmen im Radsport.

Die Vereinigung der Radsport-Profiteams ( AIGCP) fordert nach dem Fall Lance Armstrong eine unabhängige Kommission zur Untersuchung der Anti-Doping-Maßnahmen im Radsport. AIGCP-Präsident Jonathan Vaughters, einer der Kronzeugen gegen Armstrong, rief den Weltverband (UCI) auf, diesen Schritt zu unterstützen.

"Die Kommission sollte sich die Umsetzung, die Theorie und das Funktionieren der Maßnahmen anschauen", sagte der frühere US-Radprofi und aktuelle Garmin-Sharp-Teamchef dem Internetportal cyclingnews.com. Die Profi-Rennställe seien bereit ihren Teil der Kosten für das Projekt zu tragen, betonte Vaughters. "Wir hoffen, dass die anderen Interessensgruppen im Radsport bereit sind, uns finanziell dabei zu helfen." Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) solle beim Aufbau der Kommission helfen.

Vaughters ist seit Jahren lautstarker Fürsprecher im Anti-Doping-Kampf, in seinem Team stehen mehrere der Fahrer unter Vertrag, die gegen Armstrong ausgesagt und Doping selbst zugegeben haben. Armstrong waren am Montag von der UCI seine sieben Titel bei der Tour de France wegen Dopings aberkannt worden.

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