Teambewerb mit Marcel Hirscher

Teambewerb mit Marcel Hirscher
Österreich hat in der ersten Runde des Teambewerbes ein Freilos.

Anna Fenninger reiste nach der WM-Abfahrt am Sonntag zum Abschalten nach Hause nach Adnet. Zwei Ausfälle und ein elfter Platz – sie blieb damit auch unter den eigenen Erwartungen. Der Bewerb, in dem die 23-jährige Salzburgerin wohl die besten Medaillenchancen hat, kommt mit dem Riesentorlauf am Donnerstag, bis dahin gilt es, sich wieder aufzurichten. "Der Kampfgeist ist da", versicherte sie. Nach einem skifreien Tag steht Dienstag und Mittwoch Training auf der Reiteralm auf dem Programm. Den Teambewerb lässt sie aus.

Der sei in der jetzigen Situation wichtig für das Image, meint der Damen-Chef. "Wenn wir den verlieren, dann haben wir verloren", sagt Herbert Mandl. "Wir haben für diesen spannenden und attraktiven Bewerb das beste Team aufgestellt", meinte Sportdirektor Hans Pum.

Deshalb greift auch Österreichs Superstar Marcel Hirscher in die WM ein. "Dieses Rennen ist genauso wichtig wie der Riesentorlauf und der Slalom. Eine Teammedaille zählt genau so viel wie eine Einzelmedaille. Das ist ja zum Beispiel im Skispringen auch so", stellte der 23-Jährige klar.

Die enttäuschte Anna Fenninger ist aber nicht die Einzige aus dem silbernen Sextett von Garmisch, die nicht mehr dabei ist. Auch Marlies Schild, Baumann, und Raich fehlen heute. Nur Kirchgasser und Schörghofer treten wieder an.

Das Team: Michaela Kirchgasser, Nicole Hosp, Carmen Thalmann, Marcel Hirscher, Philipp Schörghofer und Marcel Mathis treten für den ÖSV an.

Die Teilnehmer: Maximal die 16 besten Nationen nach derzeitigem Stand im Weltcup. 15 Teams haben genannt, Österreich hat daher in der ersten Runde Freilos

Die Starter: Maximal sechs pro Land, mindestens zwei von jedem Geschlecht.

Die Piste: Ein Parallellauf mit Riesenslalom-Toren.

Der Modus: Die beste Nation laut Rangliste (derzeit Österreich) erhält Startnummer 1, die schlechteste 16. Die Paarungen lauten 1 gegen 16, 2 gegen 15, 3 gegen 14 usw.

Der Wettkampf: In jeder K.-o-Runde starten pro Nation nur vier Athleten (zwei Herren, zwei Damen). Die schlechtere Nation im Ranking muss den Läufer und die Läuferin einer Paarung zuerst nennen. Österreich kann daher immer auf die Aufstellung des Gegners reagieren.

Das Punkte-System: Der Gewinner oder die Gewinnerin jedes Laufes erhält einen Punkt für seine/ihre Nation. Bei Zeitgleichheit erhält jede Nation einen Punkt. Steht es nach vier Läufen unentschieden, werden die besten Individual-Zeiten einer Dame und eines Herrn pro Nation addiert. Stürzen beide, bekommt jener den Punkt, der weiter gekommen ist.

Der Raster: Österreich - Freilos, Slowenien - Norwegen, Deutschland - Kroatien, Frrankreich - Slowakei, USA - Liechtenstein, Schweden - Finnland, Schweiz - Kanada, Italien - Tschechien

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