Sugitani GP-Sieger in Salzburg - Simon 14.

Der Japaner Taizo Sugitani hat sich am Sonntag überraschend den Sieg beim Höhepunkt des Reitturniers Pappas Amadeus Horse Indoors in Salzburg gesichert.

Der 35-jährige, vierfache Olympia-Teilnehmer gewann auf Avenzio den Großen Preis des Landes Salzburg mit der schnellsten Zeit der in der Entscheidung fehlerfrei gebliebenen Teilnehmer mit 3,47 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Holger Wulschner.

Unter den 13 Teilnehmern am Stechen befand sich kein Österreicher. Hugo Simon verzeichnete mit Ukinda im Grundparcours einen Abwurf und wurde als 14. klassiert.

Der Schweizer Beat Mändli, fünffacher Rekordsieger in der Wiener Stadthalle, war mit Louis Schnellster im Stechen, ein Abwurf verhinderte aber das Österreich-Double des schließlich fünftplatzierten Schweizers. "Ich habe etwas viel riskiert, da ist ein Flüchtigkeitsfehler passiert", sagte Mändli. Sugitani erhielt in dem mit 100.000 Euro höchstdotierten Bewerb Österreichs als Siegespreis ein Auto (Mercedes-C-Klasse-Kombi). Stefan Eder, bestplatzierter Österreicher in der Weltrangliste, verzeichnete mit Chilli van Dijk zwei Fehler und wurde 29. "Ich habe das ganze Wochenende nicht in einen Lauf gefunden, es war nicht so rund", sagte der gebürtige Oberösterreicher.

Im Dressur-Turnier, das ebenfalls Vier-Sterne-Status hatte, wurde die Niederländerin Anky van Grunsven ihrem Ruf vollauf gerecht. Die dreifache Olympiasiegerin und ihr Spitzenpferd Salinero bewiesen beim erstmaligen Österreich-Auftritt im Grand Prix und in der Kür am Sonntag, dass sie 2012 in London Chancen auf die dritte gemeinsame Olympia-Goldmedaille in Folge haben. 2000 hatte Van Grunsven in Sydney mit Bonfire triumphiert, in Athen und Peking jeweils mit dem nun 17-jährigen Wallach Salinero.

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