Steiner lässt sportliche Zukunft offen

Steiner lässt sportliche Zukunft offen
Olympiasieger im Gewichtheben Matthias Steiner hat sich noch nicht entschieden, ob er weiter macht.

Ich habe mich noch nicht entschieden", sagte der Superschwergewichts-Olympiasieger von Peking 2008 am Samstag am Rande der Aufzeichnung der Fernsehsendung " Steiner gegen alle" des Südwestfunks in Freinsheim an der Deutschen Weinstraße.

Er fühle sich nach dem Unfall bei den Olympischen Spielen in London, als ihm eine 196-Kilogramm-Hantel in den Nacken krachte, wieder zu "90 bis 95 Prozent" fit, erklärte der 30-Jährige. "Ich mache im Moment aber eher Fitnesstraining. Es gibt noch einen Druckschmerz in der Brust. Ich kann Gewichte nicht hochstemmen", betonte der gebürtige Österreicher.

Der junge Familienvater nutzt die Zeit, Neues auszuprobieren. "Wettkämpfe gibt es in diesem Jahr nicht. Wenn alles ausgeheilt ist und ich wieder voll trainieren kann, werde ich sehen, wie viel Spaß ich noch am Sport habe. Jeder Wettkampf ist ein Risiko", erklärte Steiner.

Vor der Kamera

Vor der Kamera zu arbeiten, sei ausgesprochen reizvoll. In der am Samstag aufgezeichneten Pilotsendung "Steiner gegen alle" muss sich das Kraftpaket in fünf physischen und psychischen Spielen gegen fünf Kontrahenten aus Freinsheim behaupten. Unterstützt wird der Olympiasieger von seiner Frau Inge, die Anfang kommenden Jahres ihr zweites Kind erwartet. Ausgestrahlt wird die Unterhaltungssendung am 29. Oktober um 22.30 Uhr im SWR Fernsehen.

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