Sportlerwahlen: Die Besten des Jahres
Andy Murray hat ein weiteres Stück Sportgeschichte geschrieben. Als erster Athlet wurde er zum dritten Mal zu Großbritanniens Sportler des Jahres gewählt. Die Publikumswahl des TV-Senders BBC gewann der Tennisspieler vor den Olympiasiegern Alistair Brownlee (Triathlon) und Nick Skelton (Springreiten).
Als Mannschaft des Jahres wurde Fußball-Meister Leicester City ausgezeichnet, mit dem Österreicher Christian Fuchs.
In den USA kürt seit 1954 das populäre US-Magazin Sports Illustrated die "Sportsperson of the year". Die Ehrung gilt als wichtigste individuelle Auszeichnung, wählbar sind auch Nicht-Amerikaner. Geehrt wurde heuer zum zweiten Mal nach 2012 Basketballer LeBron James, der seinen Heimatverein Cleveland Cavaliers zur ersten NBA-Meisterschaft in der Klubgeschichte geführt hatte. Damit lachte James zum bereits 26. Mal vom Cover von Sports Illustrated, öfter schafften dies nur Michael Jordan und Muhammad Ali.
In Deutschland wählten 3000 Journalisten die Sportler des Jahres. Ausgezeichnet wurden Tennisspielerin Angelique Kerber und Turner Fabian Hambüchen. Kerber gewann heuer die Australian und die US Open, Hambüchen holte in Rio olympisches Gold am Reck. Er gewann die Wahl vor Triathlet Jan Frodeno und Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg.
In der Schweiz wurde Radfahrer Fabian Cancellara zum zweiten Mal ausgezeichnet, Skifahrerin Lara Gut (siehe Seite 13) zum ersten Mal.
In Österreich wurden von den Sportjournalisten bereits im Oktober die Skifahrer Marcel Hirscher und Eva-Maria Brem ausgezeichnet.
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